R. S. hat geschafft, was vor ihm nur wenigen gelang: Er ist auf dem besten Weg, eine Schweizer Fernseh-Legende zu werden (dass er, zumindest seinem Akzent nach, Deutscher ist, ignorieren wir hier geflissentlich). Mit seinem Auftritt im Kassensturz-Beitrag von Dienstagabend, als er in Sturmmaske und Pullover einen SRF-Journalisten festnehmen wollte – «Ich verhafte Sie, im Namen des Volkes» – hat er sich wohl auf ewig ins mediale Gedächtnis der Schweiz eingebrannt. Der Autovermieter, Waffennarr und Zwischenhändler zweifelhafter Süssstoffe, wurde später von der Polizei festgenommen. Seinem Ruhm tut das keinen Abbruch.
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S. wird sich bald in illustrer Gesellschaft befinden: Unfreiwillige Fernsehhelden, deren Auftritt vor der Kamera aus den verschiedensten Gründen im Gedächtnis haften bleiben.
Ein Ausflug in die Annalen der Schweizer Situationskomik:
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Was bis jetzt üblich war am ESC, sorgte dieses Jahr für einzelne kritische Stimmen: SRF führt ab dem zweiten ESC-Halbfinal einen stummen Zweikanalton ein, wobei das Publikum die Show ohne den Kommentar von Sven Epiney schauen kann. watson hat Sven Epiney gefragt, was er davon hält.
Die beiden ESC-Moderatorinnen Sandra Studer und Hazel Brugger begeisterten beim ersten Halbfinale das Schweizer Publikum. Auf Englisch führten sie das Publikum durch die Show. Zuschauerinnen und Zuschauer zu Hause, die den ESC auf SRF mitverfolgten, hörten dabei auch den Kommentar von Sven Epiney. Einige übten bei SRF deshalb Kritik, da seine Stimme jene der Moderatorinnen oft übertönte.