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Ihr seid Fans der alten «Star Wars»-Filme? Dann wird sich Gänsehaut wohl nicht vermeiden lassen. Der Regisseur J.J. Abrams hat bereits mit seinen Star Trek-Filmen bewiesen, dass er ganz genau weiss, wo er die Fans abholen muss. Ständig bilden Charaktere, Musik, Orte und Dialoge eine Hommage an die Original-Trilogie. Da haben die Macher wirklich nichts anbrennen lassen.
Wo immer möglich wurden beim Dreh reale Film-Sets verwendet und das wirkt authentisch. Gegenüber der letzten drei Filme, in denen praktisch nur noch Computer-generierte Hintergründe verwendet wurden, sind viele Schauplätze nun realer, detaillierter und lebendiger. Das wirkt sich auch positiv auf die schauspielerische Leistung aus
Während «The Revenge of the Sith» mit seiner düsteren Handlung wenig Platz für lockere Spässe bot, begegnet man im aktuellen Film wieder frechen Ausserirdischen, tollpatschigen Robotern und natürlich den scharfen Sprüchen von Han Solo, dessen Charakter man kaum anmerkt, dass seit seinem letzten «Star Wars»-Film mehr als 30 Jahre vergangen sind.
Auch er ist wieder dabei. Einer der einflussreichsten Filmmusik-Komponisten, der für die verschiedenen «Star Wars»-Charaktere stets unverkennbare Melodien geschrieben hat. Auch in diesem Film liefert er wieder Arbeit auf höchstem Niveau. Die Themen für die Bösewichte kommen aber leider nicht mehr so markant rüber, wie noch bei Darth Vader und Darth Sidious.
Noch ein Roboter, der nur herumrollt und Piep-Geräusche von sich gibt. Kann das gut gehen? Ja es kann. Er ist liebenswert und witzig, ein Wall-E in Fussballform (vielleicht hier der Einfluss von Disney). Trotzdem geht er einem nicht auf den Wecker, so wie Jar Jar Binks.
Star Wars hatte immer starke Frauenfiguren und die Protagonistin Rey macht ihren Vorgängerinnen alle Ehre. Jahrelang auf sich alleine gestellt, hat sie keine Probleme, auf sich selber aufzupassen.
Die ganze Nostalgie und die vielen Referenzen gehen auf Kosten der Innovation. In diesem Film erscheint kaum etwas, was nicht schon in anderer Form mal in der originalen Trilogie vorgekommen ist. Der einzige Unterschied besteht darin, dass in diesem Film natürlich alles zehnmal grösser sein muss.
Auch wenn der 3D-Effekt für manche Szenen durchaus funktioniert, merkt man, dass der Film nicht darauf ausgelegt wurde. Gedreht wurde 2-Dimensional und das Ganze danach am Computer entsprechend bearbeitet. Die Räumlichkeit leidet etwas darunter. Ausserdem ist an manchen Stellen die Kamera zu unruhig.
Haha, nein keine Angst, das war nur ein Scherz. Jar Jar kommt natürlich nicht zurück.