Vor den letzten zwölf Spielen der NLA-Qualifikation in der Eishockeymeisterschaft ist das Gedränge um den Playoff-Strich gross. Mit den Kloten Flyers (7.), Bern (8.), Lausanne (9.) und Ambri-Piotta (10.) duellieren sich noch vier Teams um die letzten zwei Plätze.
Die Kloten Flyers, die zwei beziehungsweise drei Punkte mehr auf dem Konto haben als die drei Rivalen, befinden sich in der aussichtsreichsten Ausgangslage. Ausserdem spielen die Klotener als einziges der vier Teams noch zweimal gegen einen Abstiegsrunden-Teilnehmer (zweimal gegen die SCL Tigers). Aber dieses lösbare Restprogramm garantiert auch noch keine Playoffs.
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— MiniPeople.ch (@SwissMinipeople) 25. Februar 2016
Alles ist noch möglich. Jedes der vier Teams kann noch zu jedem anderen aufschliessen. Es gibt derzeit sechs Szenarien für zwei punktgleiche Teams und vier Szenarien für sogar drei punktgleiche Mannschaften. Es ist nicht einmal auszuschliessen, dass nach 50 Runden sogar alle vier Playoff-Kandidaten punktgleich dastehen.
Bei Punktgleichheit entscheidet:
Klar ist aber auch: Die Vorentscheidung fällt am Freitagabend in der Direktbegegnung Bern (8.) gegen Lausanne (9.). Nebst all den komplizierten und mit Rechnereien verbundenen Szenarien gibt es nämlich auch eine schnelle Auflösung: Wenn die Kloten Flyers am Freitagabend gegen Langnau gewinnen, und wenn Ambri-Piotta gleichzeitig in Biel nach 60 Minuten verliert, dann erreicht der Sieger (nach 60 Minuten) der Partie Bern gegen Lausanne die Playoffs.
Im grossen Playoff-Duell in Bern ist jeder Ausgang möglich. Der Heimvorteil mag für Bern sprechen, zumal der SCB am Dienstag Genf-Servette nach einem 0:1-Rückstand mit 4:1 vom Eis gearbeitet hat. Allerdings haben die Berner ausgerechnet gegen Lausanne die ersten beiden Heimspiele in dieser Saison verloren (2:5 und 2:3 nach Penaltyschiessen). Und das Team von Lars Leuenberger bestreitet am Freitag bereits das dritte Spiel innerhalb von 124 Stunden, derweil Lausanne zuletzt letzten Samstag in Freiburg im Einsatz stand.