Das Manifest ist eine Erklärung von Zielen und Absichten. Die haben die NLB-Klubs im Rahmen der Nationalliga-Sitzung vom Mittwoch ausgearbeitet. Um eine weitere Verwässerung der NLB (und damit einen Qualitätsverlust) zu vermeiden.
Die wichtigsten Punkte:
Bis und mit der Saison 2018/19 keine NLB-Absteiger.
Keine TV- und Gesamtvermarktungsgelder für die reinen NLB-Farmteams.
Regelmässige Zusammenkünfte, um eine politische Einigung in wichtigen Fragen zu erzielen und so im Rahmen der Nationalliga-Versammlungen mehr Gewicht zu bekommen.
Beibehaltung des Auf- und Abstieges zwischen NLA und NLB.
Als anzustrebendes Fernziel folgende Aufteilung des Spitzenhockeys: 10 NLA, 10 NLB und 10 Super-Erstligateams.
Dieses Manifest wird diese Woche an alle NLB-Klubs mit der Bitte um Unterschrift verschickt.
In Ittigen wurden am Mittwoch ausserdem die NLB-Topskorer ausgezeichnet. Bild: PHOTOPRESS
Bereits jetzt steht fest, dass es ab sofort keine neuen Farmteams mehr geben wird. Die Farmteams von Zug und Ambri sind die letzten. Wer neu in die NLB kommen will, muss den Aufstieg auf sportlichem Weg (Gewinn der 1. Liga) schaffen.
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
Pana
17.02.2016 19:36registriert Juni 2015
Obwohl die Eishockey NLB populärer ist, mehr Zuschauer hat, und sportlich zu den besten zweiten Ligen der Welt gehört, muss sie im Gegensatz zur Fussball NLB für ihre Daseinsberechtigung kämpfen. Im Fussball spielen die Farmteams in der 1. Liga mit.. Keiner kommt auf die Idee, Profisport und amerikanische Retorten-Projekte zu vermischen.
Schon wieder eine SCB-Transferpleite – Ludovic Waeber wechselt zu Gottéron
Diese SCB-Transferniederlage ist eine krachende: Klotens Ludovic Waeber (29) hat für vier Jahre bis 2030 nicht in Bern, sondern bei Gottéron unterschrieben.
Was ist los in der SCB-Sportabteilung? Diese Frage ist nicht einfach der Polemik geschuldet. Erst wollten die Berner ihr Torhüterproblem mit Sandro Aeschlimann lösen. Doch der Emmentaler hat die Sicherheit in Davos mit Vertrag bis 2031 der Herausforderung SCB vorgezogen. Und nun hat SCB-Wunschkandidat Ludovic Waeber – seine Verpflichtung hatte beim SCB alleroberste Priorität – bis 2030 bei Gottéron unterschrieben. Frage an Marc Lüthi: Gibt es eine Krisensitzung mit dem Ober- und Untersportchef? «Nein.» Will der oberste SCB-Chef denn nicht wissen, warum auch diese Transferoffensive missglückt ist? «Ja natürlich will ich das wissen. Aber dafür braucht es keine Sitzung …»