Die Partie ist schon beinahe vorbei, als sich im russischen Pokalfinale tumultartige Szenen ereignen. Mehrere Spieler liefern sich beim Spiel zwischen Lokomotive Moskau und Ural Jekaterinburg in der Nachspielzeit eine wüste Prügelei. Der Schiedsrichter Alexej Nikolajew sieht sich gezwungen, vier Rote Karten zu zücken. Jefferson Farfan, der lange für Schalke gespielt hat, und der Brasilianer Ari müssen seitens der Moskauer den Platz verlassen. Artem Fidler und Edgar Manutscharjan kassieren bei Jekaterinburg den Platzverweis.
Dabei geht das Resultat beinahe unter. Lokomotive Moskau entscheidet die Partie mit 2:0 für sich. Igor Denisow (76.) und Alexej Mirantschuk (93.) erzielen die Treffer für die Moskauer. Als sich die Hauptstädter an der Seitenlinie schon zum Jubeln bereitmachen, eskaliert die Situation komplett. (abu)
Nach Stationen in England (Arsenal, Birmingham), Deutschland (HSV, Hannover), in der Schweiz (Sion, Xamax), der Türkei (Antalyaspor) und Dänemark (Nordsjælland) trat Johan Djourou mit 34 Jahren als Fussballer zurück. Heute wohnt er in Genf, hat drei Töchter. Im Lancy FC ist der 37-Jährige mit dem UEFA-B-Diplom Trainer der C-Junioren, er hat eine Firma für Online-Marketing und zwei weitere Unternehmen, mit denen er Popcorn herstellt und Mate-Getränke verkauft. Zum Gespräch im Hotelzimmer in Dublin erscheint Djourou in Sportkleidung, es geht nachher ins Fitness.