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Homophobe Äusserungen: Kevin Hart wird Oscars nicht moderieren

Nach homophoben Äusserungen: Kevin Hart wird Oscars doch nicht moderieren

07.12.2018, 06:5307.12.2018, 07:46
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Der US-Comedian Kevin Hart (bekannt aus Filmen wie «Jumanji» oder «Ride Along») wird die Oscar-Verleihung im Frühjahr 2019 nun doch nicht moderieren. Das teilte der Komiker am Freitag auf Twitter mit.

  • Hart war wegen einer Reihe von Tweets in die Kritik geraten, in denen er seine Follower teils derbe oder homophob beleidigte.
  • Die von US-Medien zitierten Äusserungen stammen aus dem Zeitraum 2009 bis 2011.

Das Klatsch-Portal TMZ hat die Äusserungen des Comedians so zusammengestellt:

Bild

Auf Twitter schrieb der Comedian:

«Ich habe die Entscheidung getroffen, als Gastgeber der diesjährigen Oscars zurückzutreten ... Das liegt daran, dass ich keine Ablenkung an einem Abend sein will, der von so vielen erstaunlichen talentierten Künstlern gefeiert werden sollte. Ich entschuldige mich aufrichtig bei der LGBTQ-Community für meine unsensiblen Worte aus meiner Vergangenheit.»

Und weiter:

«Es tut mir leid, dass ich Menschen verletzt habe ... Ich entwickle mich weiter und möchte dies auch weiterhin tun. Mein Ziel ist es, Menschen zusammenzubringen – und nicht, uns auseinanderzureissen. Viel Liebe und Wertschätzung für die Akademie. Ich hoffe, wir können uns wiedersehen.»

Erst am Mittwoch war bekanntgegeben worden, dass Hart die prestigereiche Preisverleihung in Los Angeles moderieren soll. Wer ihn ersetzen soll, ist nicht bekannt. (pb/watson.de)

Zeit für ein neues Hollywood

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45 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ehringer
07.12.2018 07:20registriert Februar 2015
Also ausser dem vierten Tweet (unten rechts) sind das Aussagen, wie sie 2011 völlig normal waren. Nicht, dass dies die Aussagen weniger schlimm macht, aber homophobe Äusserungen wie "that's gay" waren damals nun mal im Sprachgebrauch. Ich finde wir sollten aufhören damit, alte Äusserungen aus einer anderen Zeit (und ja, 2011 war eine andere Zeit) nach heutigen Standards auseinanderzunehmen. Das hat überhaupt keinen Mehrwert für gar niemanden.
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Pointer
07.12.2018 07:40registriert August 2015
Scheint mir so, als hätten ein paar Schneeflocken etwas überreagiert.
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offspring
07.12.2018 07:10registriert Oktober 2015
Ich bin überrascht, dass es offensichtlich noch nicht zum Standart gehört die Socialmediaprofile der gewünschten Person kurz zu überprüfen. Es ist ja nicht so, dass man auf Twitter befreundet sein muss um zu sehen was jemand postet...
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