Der US-Comedian Kevin Hart (bekannt aus Filmen wie «Jumanji» oder «Ride Along») wird die Oscar-Verleihung im Frühjahr 2019 nun doch nicht moderieren. Das teilte der Komiker am Freitag auf Twitter mit.
Hart war wegen einer Reihe von Tweets in die Kritik geraten, in denen er seine Follower teils derbe oder homophob beleidigte.
Die von US-Medien zitierten Äusserungen stammen aus dem Zeitraum 2009 bis 2011.
Das Klatsch-Portal TMZ hat die Äusserungen des Comedians so zusammengestellt:
Auf Twitter schrieb der Comedian:
I have made the choice to step down from hosting this year's Oscar's....this is because I do not want to be a distraction on a night that should be celebrated by so many amazing talented artists. I sincerely apologize to the LGBTQ community for my insensitive words from my past.
«Ich habe die Entscheidung getroffen, als Gastgeber der diesjährigen Oscars zurückzutreten ... Das liegt daran, dass ich keine Ablenkung an einem Abend sein will, der von so vielen erstaunlichen talentierten Künstlern gefeiert werden sollte. Ich entschuldige mich aufrichtig bei der LGBTQ-Community für meine unsensiblen Worte aus meiner Vergangenheit.»
Und weiter:
I'm sorry that I hurt people.. I am evolving and want to continue to do so. My goal is to bring people together not tear us apart. Much love & appreciation to the Academy. I hope we can meet again.
«Es tut mir leid, dass ich Menschen verletzt habe ... Ich entwickle mich weiter und möchte dies auch weiterhin tun. Mein Ziel ist es, Menschen zusammenzubringen – und nicht, uns auseinanderzureissen. Viel Liebe und Wertschätzung für die Akademie. Ich hoffe, wir können uns wiedersehen.»
Erst am Mittwoch war bekanntgegeben worden, dass Hart die prestigereiche Preisverleihung in Los Angeles moderieren soll. Wer ihn ersetzen soll, ist nicht bekannt. (pb/watson.de)
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Die beliebtesten Kommentare
Ehringer
07.12.2018 07:20registriert Februar 2015
Also ausser dem vierten Tweet (unten rechts) sind das Aussagen, wie sie 2011 völlig normal waren. Nicht, dass dies die Aussagen weniger schlimm macht, aber homophobe Äusserungen wie "that's gay" waren damals nun mal im Sprachgebrauch. Ich finde wir sollten aufhören damit, alte Äusserungen aus einer anderen Zeit (und ja, 2011 war eine andere Zeit) nach heutigen Standards auseinanderzunehmen. Das hat überhaupt keinen Mehrwert für gar niemanden.
Ich bin überrascht, dass es offensichtlich noch nicht zum Standart gehört die Socialmediaprofile der gewünschten Person kurz zu überprüfen. Es ist ja nicht so, dass man auf Twitter befreundet sein muss um zu sehen was jemand postet...
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