Die Bilder sind kaum zu ertragen. Mitten während der Trauerfeier für Aretha Franklin greift ein Pastor der Künstlerin Ariana Grande an die Brust. Sofort entfernt sie sich von ihm und verzieht ihr Gesicht. Doch der Geistliche lässt nicht locker – er lässt seine Hand während mehreren Sekunden auf der Brust der Sängerin und greift immer wieder nach.
Video: watson/Emily Engkent
Der Vorfall wurde am Wochenende in den Online-Netzwerken breit diskutiert.
Ihr Blick spreche Bände, meint diese Userin, dennoch habe der Pastor weitergemacht.
Ariana Grande erhielt viel Unterstützung. Doch es gab auch eine beträchtliche Anzahl Kommentatoren, die der Sängerin die Schuld gaben, weil sie sich zu anzüglich angezogen habe.
Ein Vorwurf, der diese Twitter-Userin nicht stehen lassen kann. Sie wiederholt mantraartig:
«Ihr Kleid war keine Einladung.»
Ariana Grande hat selber noch nichts zum Vorfall gesagt. Ein Twitter-User hat jedoch einige Posts aus der Vergangenheit ausgegraben. Darin äusserte sich der Star unmissverständlich.
Dort heisst es etwa: «Sexualität künstlerisch auszudrucken, ist keine Einladung für Respektlosigkeit. So wie das Tragen eines kurzen Rockes nicht nach einem tätlichen Übergriff verlangt.»
Userin «alyssa» erläutert:
Diese Userin gibt zu bedenken, dass der Vorfall in aller Öffentlichkeit passiert sei. Man solle sich mal vorstellen, was da wohl hinter verschlossenen Türen alles passiere.
Dies verdeutliche, weshalb es die #metoo-Bewegung unbedingt brauche, meint diese Userin.
Zusätzlich gab es auch Kommentatoren, die behaupteten, der Pastor habe dies nicht extra gemacht. Denen hält watson-User «Partikel» entgegen:
Auch die Entschuldigung des Gottesmannes kommt nicht gut an.
Die wichtigste Reaktion bleibt natürlich jene von Ariana Grande selber. Und wie es in diesem Video aussieht, ist ihre Meinung über den Pastor ziemlich eindeutig ...
(cma)