Die Videochat-Funktion wurde im Juni 2018 vorgestellt. Bild: AP
Wegen einer Schwachstelle in Apples Videotelefonie-App «FaceTime» konnten angeblich iPhone- und Mac-User belauscht und beobachtet werden.
Nach Bekanntwerden einer massiven SicherheitslĂŒcke in seiner Videochat-Software Facetime hat Apple die Gruppenchat-Funktion vorĂŒbergehend deaktiviert.
Ăber Social Media hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet, dass ein Programmierfehler Anrufern ermögliche, schon vor dem Abheben beim Angerufenen mitzuhören und (unter UmstĂ€nden) ĂŒber die Frontkamera zu beobachten.
Anrufer konnten bei Dritten selber abnehmen, wenn die angerufene Person nicht auf den Anruf reagierte ...
Now you can answer for yourself on FaceTime even if they donât answerđ€#Apple explain this.. pic.twitter.com/gr8llRKZxJ
— Benji Mobbâą (@BmManski) 28. Januar 2019
Apple hatte die Facetime-Schwachstelle, die iOS-GerĂ€te und Mac-Computer in Wanzen verwandelte, zunĂ€chst bestĂ€tigt und ein Software-Update zur Behebung angekĂŒndigt. In der Nacht auf Dienstag wurde die Funktion, die fĂŒr Telefonkonferenzen gedacht ist, komplett offline genommen.
screenshot: apple.com
Apple killed FaceTime conferencing server side it seems. Right move. pic.twitter.com/H23W2tirgr
— Mark Gurman (@markgurman) 29. Januar 2019
Ein Programmierfehler lĂ€sst Anrufer offenbar schon vor dem Abheben unbemerkt beim Angerufenen mithören und teils auch ansehen. Besitzer von #iPhone, #iPad und #Mac sollten vorerst die #Facetime-Funktion abschalten, bis @Apple die SicherheitslĂŒcke schlieĂt. #facetimebug pic.twitter.com/UQCj7LJz3J
— glisco internet services đ»đš (@gliscohilft) 29. Januar 2019
Es sei nicht klar, wie lange dieser neueste Facetime-Fehler existiere, aber er hÀtte bis zu drei Monate lang genutzt werden können, schreibt der US-Techblog The Verge.
«Group FaceTime» (wie Apple das Feature nennt) wurde am 30. Oktober 2018 mit iOS 12.1 eingefĂŒhrt. Dies nachdem sich die geplante EinfĂŒhrung verzögert hatte. Innert weniger Tage nach der Veröffentlichung von iOS 12.1 wurde eine SicherheitslĂŒcke in Zusammenhang mit dem Sperrbildschirm und Gruppen-Videochats entdeckt und behoben.
Die gravierende SicherheitslĂŒcke, die die PrivatsphĂ€re von hunderten Millionen Apple-Usern gefĂ€hrdete, hat in den USA hohe Wellen geschlagen. Der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo verbreitete am Montag eine Warnung.
Wow, NY Governor Cuomo issues statement on FaceTime issue pic.twitter.com/ECWBp7AbXS
— Mark Gurman (@markgurman) 29. Januar 2019
Das Facetime-Update soll gemĂ€ss vorangegangener AnkĂŒndigung von Apple «spĂ€ter in dieser Woche» veröffentlicht werden. Bis dahin dĂŒrfte die Gruppenchat-Funktion fĂŒr alle Betriebssysteme (iOS, macOS etc.) gesperrt bleiben.
(dsc, via Apple Insider)
Video: watson/Knackeboul, Madeleine Sigrist, Emily Engkent
Was braucht man zu einem 5000 Dollar teuren Apple-Display? Einen StÀnder ...
Am Montag hat Apple neben vielen Software-Neuerungen einen neuen Profi-Rechner namens Mac Pro vorgestellt, zusammen mit einem neuen Profi-Display.
Zum Superbildschirm, der keine WĂŒnsche offen lĂ€sst und 4999 Dollar kostet, gibt's separat einen StĂ€nder im Angebot. Und der kostet weitere 999 Dollar.
Allein der StĂ€nder kostet also so viel wie ein iPhone XS. Als dies auf der BĂŒhne in San Jose verkĂŒndet wurde, ging ein unĂŒberhörbares Raunen durch die Menge ...
Im Hands-on-Bereich nach der Keynote wurde âŠ