«Wir sagen heute nicht auf Wiedersehen, sondern tschüss». Mit diesen Worten verabschiedete sich der A330-Pilot der insolventen Air Berlin am 17. November kurz vor den Landung in Düsseldorf. Dann setzte er zu einem regelrechten Abschiedsstunt an. Anstatt zu landen zog der Kapitän die Maschine nach links hoch und brauste im Tiefflug über das Flughafen-Terminal.
Die Bilder der spektakulären Ehrenrunde gingen um die Welt.
Der 59-jährige Pilot erntete für sein spektakuläres Manöver viel Begeisterung – aber auch scharfe Kritik: Unbekannte erstatteten Strafanzeige wegen «gefährlichen Eingriffs in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr». Auch das deutsche Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung (BAF) leitete ein Verfahren ein. Der Pilot wurde daraufhin von seinem Arbeitgeber suspendiert.
Nun haben die Ermittler ihre Untersuchungen abgeschlossen und sind zum Ergebnis gekommen, dass das Landemanöver keine weiteren Konsequenzen für den 59-jährigen Piloten habe. «Zusammenfassend kommt das BAF zum Ergebnis, dass alle entsprechenden Freigaben vorlagen und seitens der Flugsicherung alle sicherheitsrelevanten Vorgaben eingehalten wurden», heisst es in der Mitteilung.
(nfr)