Jedes Jahr verpasst Apple seinem iPhone-Betriebssystem ein grosses Update mit neuen Funktionen. Manche werden schnell wieder vergessen – eigentlich schade, denn sie machen das Leben leichter. Wir verraten ein paar Tricks, die längst noch nicht jeder Apple-Nutzer kennt.
Apples Sprachassistentin Siri hat immer eine Antwort parat. Auf Befehl kramt sie auch ein vergessenes Passwort hervor. Dazu muss der Nutzer nur sagen: «Hey Siri, zeig mir meine Passwörter» oder «Hey Siri, wie lautet mein Passwort für Instagram?», schon werden die auf dem Gerät gespeicherten Log-in-Daten angezeigt – aber natürlich nicht laut vorgelesen. Ausserdem muss der Nutzer für die Passwortabfrage seine Identität bestätigen, entweder durch FaceID oder Fingerabdruck.
Mit der Notizen-App auf dem iPhone können Nutzer Dokumente scannen und als PDF abspeichern. Das funktioniert über das Kamera-Symbol, das beim Erstellen oder Bearbeiten von Notizen angezeigt wird. Tippen Sie darauf und wählen Sie in dem erscheinenden Menü die Option «Dokumente scannen» aus. Ein gelber Rahmen hilft dabei, den Sucher des iPhones richtig über dem Blatt zu positionieren und während des Scan-Vorgangs still zu halten. Stimmt das Ergebnis, tippt man auf «Scan behalten» und auf «Sichern», um das eingescannte Dokument zu speichern.
Die Taschenlampen-Funktion ist wirklich praktisch. Noch praktischer ist allerdings, dass man die Helligkeit selbst einstellen kann. Halte dazu das Symbol der Taschenlampe gedrückt und schon werden die unterschiedlichen Stufen angezeigt, die du durch Wischen ganz leicht hoch- oder runterfahren kannst.
Über die Jahre sammeln sich enorm viele Fotos an. Und es wird immer schwieriger, bestimmte Bilder wiederzufinden. Dank automatischer Bilderkennung und dem Abspeichern von Metadaten kann uns das iPhone die Suche aber teilweise abnehmen.
Dazu muss der Nutzer nur ein Stichwort in die Textsuche in der Foto-App eingeben, zum Beispiel «Hund», «Kinder», «Italien» oder «Strand». Das Gerät zeigt dann eine Auswahl von Ergebnissen, auf denen das gewünschte Motiv zu sehen ist.
Man kann den Cursor beim Verfassen von Nachrichten und E-Mails ganz einfach an die gewünschte Stelle bewegen, um etwas zu korrigieren oder zu ergänzen.
Halte die Leertaste gedrückt, bis der Strich aufblinkt. Du kannst ihn nun schnell und präzise an alle gewünschten Stellen auch innerhalb von Wörtern verschieben und Fehler ausbessern. Wer ein iPhone mit drucksensitivem Bildschirm («3D Touch») besitzt, muss nicht mal die Leerzeichen-Taste treffen, sondern kann irgendwo auf der virtuellen Tastatur drücken, um den Text-Cursor einzublenden.
Man drückt also etwas fester auf die eingeblendete Tastatur und schon verwandelt sie sich in ein Trackpad und der Cursor kann punktgenau mit dem Finger bewegt werden.
Eine nette Spielerei verbirgt sich in der hauseigenen App iMessage zum Verschicken von SMS. Dort können Nutzer ihre Nachrichten nämlich mit lustigen Effekten versehen, zum Beispiel der «Geheimtinte». Diese lässt die Nachricht verschwinden und der Empfänger muss sie erst mit dem Finger freirubbeln, bevor er sie lesen kann. Leider funktioniert das aber nur von iPhone zu iPhone.
Die Effekte lassen sich hinzufügen, indem man nach dem Eingeben der Nachricht den grünen «Senden»-Pfeil neben dem Eingabefenster gedrückt hält.
Eingehende Nachrichten machen sich auf dem iPhone meist nur durch ein dezentes Geräusch bemerkbar. Wer keine Nachrichten verpassen möchte, kann zusätzlich den LED-Blitz in eine Benachrichtigungsleuchte umfunktionieren, die nicht aufhört zu blinken, bis man verpasste Mitteilungen oder Anrufe registriert hat. Öffne dazu die «Bedienungshilfen» in den iPhone-Einstellungen. Unter der Überschrift findet sich die Option «Audio/Visuell». Dort lässt sich der «LED-Blitz bei Hinweisen» aktivieren.
Nicht zwingend notwendig, aber doch ein netter Effekt: Du kannst bei einem iPhone 7 oder neueren Modellen (z.B. iPhone SE (2020) den Klick-Widerstand des Home-Buttons einstellen. Gehe dazu in die «Einstellungen» und den Ordner «Allgemein». Dort findest du die Option «Home-Taste». Wähle dort zwischen 1, 2 oder 3 und teste die Stärke auf dem Button.
Manchmal möchte man seinen Browser einfach mal aufräumen. Durch häufiges Googeln, Klicken und Weiterleiten öffnen sich immer wieder neue Tabs, die man nie wieder braucht. Die Seiten einzeln zu schliessen, ist ziemlich mühsam.
Mit diesem Trick schliesst du alle gleichzeitig: Halte das Symbol für die Tab-Ansicht gedrückt, ein Fenster öffnet sich. Dort kannst du zwischen «neuer Tab» und «Tabs schliessen» auswählen. In der Tab-Ansicht selbst hältst du deinen Finger einfach länger auf «fertig» und die gleiche Funktion poppt auf.
Die Dual-Kamera ab dem iPhone 7 und neueren Modellen ist praktisch. Denn beim doppelten Zoom wechselt sie automatisch in das Teleobjektiv. Dabei springt die Perspektive leicht. Das stört und fällt auf, sobald man sich im Videomodus befindet und während der Aufnahme zoomt.
Doch das automatische Springen in den Telemodus lässt sich ausstellen: Gehe in die «Einstellungen», suche den Menüpunkt «Kamera» und klicke auf «Video aufnehmen». Dort findest du einen Regler bei «Kamera sperren». Schiebe ihn nach rechts. Ab sofort springt die Kamera nicht mehr in den Telemodus, wenn du filmst.
Verwendete Quellen:
(str/loe/t-online.de)
Wenn man oben auf die Batterie oder die Zeit klickt springt es bei allen scrollbaren Sachen ganz nach oben. Funktioniert auch beim Surfen in Safari oder bei den Artikel in der Watson-App.