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2011 waren es 1494 und letztes Jahr 22'158 Besucher. Dieses Jahr drängten sich mehr als 50‘000 Tech-Aficionados in den Hallen des Web Summit. Ed Catmull von Pixar Animation, Mike Krieger von Instagram und Robert Gentz von Zalando: In Dublin traf sich alles, was in der Online-Branche Rang und Namen hat. Ausserdem: Schriftsteller Dan Brown, Grossindustrieller William Clay Ford jr., Torhüterlegende Edwin Van der Saar. Unter den wenigen, die fehlten, waren Mark Zuckerberg von Facebook, Larry Page und Sergey Brin von Google. Sie schickten aber stellvertretend ihre besten Leute. Was uns sonst noch auffiel:
Daten sind das Big Thing der Zukunft. Sammeln, auswerten und an die Kunden anpassen. So macht es etwa Tinder mit den Angaben von Datingwilligen, um sie mit Erfolgsgarantie zu verkuppeln.
Bilder. Bilder. Bilder: Content is King gilt immer noch, aber mehr und mehr besteht Inhalt auf dem Web aus Fotografien und Videos. Die vielleicht schönsten Bilder finden sich auf urthecast.com – die Erde, die sich unter einem Satelliten langsam und stetig dreht.
Am Anfang war das Buch, dann kam der Computer. Nun fegt das Handy den guten alten PC weg. Wenn User sich informieren, ein Taxi bestellen, Kleider kaufen oder ein Date abmachen, tun sie das zu 60 Prozent mobile. Tendenz steigend.
Das grösste Rätsel der Messe: Was sollen die roten, grünen und violetten Schafe auf der Wiese hinter dem Messegelände? Eine Suche bei Google ergab bloss, dass die Viecher schon letztes Jahr farbig waren.
Bärte sind ultimativ nicht mehr gefragt. Egal ob Vollbart, Rauschebart, 3-Tage-Bart oder Bartschatten. Am Web Summit trugen 100 Prozent der weiblichen und 88,88 Prozent der männlichen Besucher keine Haare im Gesicht.
Die Schweiz war mit rund 50 Firmen gut vertreten. Zum Beispiel mit iGroove (Musikplattform), qiibee (Kundenbindung über Social Media) und Newsroom Communication (Publishing Plattform für Events und Corporate Kunden).
Wirklich übel: die Versorgung mit Kaffee. Statt starkem Espresso und feinem Capuccino gab es schwarze Brühe zwischen ***Wäh*** und ***Würg***. Und das bei Zehntausenden von koffeinsüchtigen Geeks und Nerds – Skandal!
Unter Garantie die drei meistgehörten Wörter am Web Summit. Pech für alle, die der Aufforderung der Security an den Eingängen nicht folgen konnten. Sie mussten draussen bleiben.
Nach fünf Mal ist Schluss: Der Web Summit zieht 2016 nach Lissabon: Fado statt Folk, Porto statt Guiness – auch gut!