Der Ford Puma kommt als E-Auto – und so sieht er aus
Aller guten Dinge sind drei: Nach diesem Motto zieht Ford kurz vor dem Jahreswechsel noch das Tuch vom elektrischen Puma. So wird das europäische Ford-Trio an der Ladesäule nach Explorer und Capri komplett.
Während der Explorer und Capri die MEB-Plattform des Volkswagenkonzerns nutzen, ist der Gen-E genannte Puma ein Ford-Eigengewächs, bei dem die Elektrotechnik in der herkömmlichen Verbrenner-Plattform integriert ist.
Nur wenige Unterschiede beim Design
Äusserlich ist die E-Version nicht vom Verbrenner entfernt. Das Frontdesign wurde etwas modifiziert, der Kühlergrill ist beim Gen-E geschlossen und designtechnischer Feinschliff soll die Aerodynamik verbessern.
Innen erwartet Gen-E-Fahrer ein volldigitales Cockpit mit einem 12-Zoll-Touchscreen und einem 12,8-Zoll-Zentralinstrument. Immer an Bord sind kabelloses Smartphone-Laden plus die kabellose Verbindung zu Apple CarPlay und Android Auto.
Alexa ist ebenfalls mit dabei, dazu die Cloud-basierte Navigation und eine Ambientebeleuchtung. Der Gangwahlhebel verschwindet aus der Mittelkonsole, dafür gibt es eine verschiebbare Armlehne und zusätzlichen Stauraum.
Mehr als 370 Kilometer Reichweite
Statt des Benzintanks gibt es eine Batterie mit einer Kapazität von 43 kWh und den Verbrenner ersetzt eine E-Maschine, die auf 124 kW/167 PS kommt. Damit beschleunigt der Puma in 8,0 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, erreicht bis zu 160 km/h und kommt auf eine Normreichweite von bestenfalls 376 Kilometern (14,2 kWh/100km). Geladen wird danach mit bis zu 100 kW, sodass der Sprung von 10 auf 80 Prozent in kaum mehr als 20 Minuten gelingen soll.
Laden ist beim Puma aber auch in anderer Hinsicht ein Thema: Die schon bekannte Megabox (eine auswaschbare Wanne mit Ablauf) unter dem Kofferraumboden wächst zur neuen Gigabox mit 145 Litern Volumen, das Kofferraumvolumen legt dadurch auf 523 Liter zu. Wem das nicht reicht, der kann zudem im Frunk (englische Wortschöpfung, zusammengesetzt aus «front» und «trunk», also «Front-Kofferraum») unter der Fronthaube Kleinkram mit bis zu 43 Litern Volumen verstauen.
Die Markteinführung ist für das kommende Frühjahr 2025 angekündigt und die Preise starten bei 33‘900 Franken.
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