So knipst du bei schlechtem Licht sogar mit dem Handy gute Fotos
Diese Story muss mit einem Geständnis beginnen: Eigentlich habe ich vor allem einen guten Grund gesucht, um mich weiterhin mit der Königin der Berge zu beschäftigen. 😍 🇨🇭
Die Rigi. Das war für mich Liebe auf den ersten Knips. Am letzten Wochenende haben wir unsere Beziehung aufgefrischt. Und wie! Ob es an der klaren Winterluft lag, am frisch gefallenen (bisschen) Schnee oder dem «Kafi Träsch»?
Hier sind ein paar Eindrücke und praktische Ratschläge, wie man die natürliche Schönheit des Bergmassivs (vor oder nach dem Sonnenuntergang) mit dem Smartphone verewigt.
Smartphone-Fotografen*** brauchen Licht. Es muss nicht viel sein. Aber mehr als nix!
*** Die folgenden Fotos wurden alle mit einem iPhone und der darauf installierten Standard-Kamera-App geschossen. Die Bilder wurden nicht bearbeitet oder sonst wie optimiert #NoFilter.
Rigi by Night. Haha
Der Raster-Trick hilft auch nachts
Spannende Objekte arrangiert man gemäss der «Drittel-Regel», denn der Goldene Schnitt funktioniert auch bei wenig Licht
Das Hilfsraster aktivieren
Die Dämmerung ausnutzen
Die Übergangsstunden zwischen Tag und Nacht sind aus meiner Sicht die spannendsten. Ob im Morgengrauen ...
... oder beim Sonnenuntergang (Archivbild).
Sobald es Tag wird, zeigt die Rigi ihre ganze Schönheit.
Den passenden «Rahmen» für das eigentliche Sujet finden
Das funktioniert am Morgen ...
... beim Sonnenuntergang ... (Archivbild)
... und nach dem Eindunkeln
«Natürliche» Lichtquellen ausnutzen, statt zu blitzen ⚡️
Um die Aufnahme nicht zu «verzittern», lohnt sich eine feste Auflage. Und wenn es ein Markierungspfosten für den Pfadschlitten ist
Mit dem Autofokus experimentieren
Gerade bei wenig Licht lohnt es sich, unterschiedlich entfernte Objekte im Sucher bzw. auf dem Display scharf zu stellen und dann das Smartphone langsam auf das eigentliche Ziel zu richten
Das «Panorama»-Feature nicht vergessen!
Einfach Glück haben (oder es ein bisschen erzwingen)
Ein Bild von 2015, als viel mehr Schnee lag. Je mehr Schnappschüsse man macht, desto grösser die Aussicht auf einen Glückstreffer
Sehr viel knipsen, aber das Geniessen nicht vergessen 😉
Diese Aufnahme datiert vom 17. Dezember 2016. Damals lag auf Rigi Staffelhöhe überhaupt kein Schnee
Weitere einfache Tipps und Tricks rund um das nächtliche Handy-Fotografieren gibts hier beim US-Blog The Mac Observer. Dort wird auch die iPhone-App Nightcap Pro empfohlen.
