Diese 3 Videos zeigen perfekt, warum der Satz «Ich habe nichts zu verbergen» Blödsinn ist
Mit einem Video-Wettbewerb auf YouTube rückt der Datenschutzbeauftragte des Kantons Zürichs Themen wie Sexting und Identitätsklau ins Bewusstsein junger Menschen. Das sind die Gewinner-Videos 2017.
Der Datenschutzbeauftragte des Kantons Zürich, Bruno Baeriswyl, hat die drei Gewinnervideos des Youtube-Datenschutz-Wettbewerbs 2017 bekanntgegeben. Die Jury prämierte eine sehr persönlich erzählte Geschichte über die Folgen eines unbedacht verschickten Nacktfotos, einen Clip zu den staatlichen, wirtschaftlichen und privaten Aspekten von Überwachung und eine Kurz-Story, welche die Gefahren von Social-Media-Apps für jedes Individuum auf den Punkt bringt.
1. «Ein Fehler zu viel»
Mit seinem kurzen Spielfilm «Ein Fehler zu viel» überzeugte Gian Maria Finger die Jury durch die klare Story mit ebenso klarer Botschaft zum Thema Sexting.Video: YouTube/Datenschutzbeauftragter Kanton Zürich
2. «Warum wirst du überwacht?»
Sandhya Mirajkar betrachtet in «Warum wirst du überwacht?» die allgegenwärtige Überwachung aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie greift die in diesem Zusammenhang oft geäusserte Aussage «Ich habe nichts zu verbergen» auf und regt dazu an, dies nochmals zu überdenken.Video: YouTube/Datenschutzbeauftragter Kanton Zürich
3. «Social Engineering»
Das Trio Monica Oliveira, Natalia Rasstrigina und Leslie Iseli bringt die Gefahren des Social Engineerings für alle einprägsam und schnell auf den Punkt. Hacker bzw. Social Engineers spionieren das persönliche Umfeld ihrer Opfer aus oder täuschen Identitäten vor, um an vertrauliche Informationen oder Passwörter zu gelangen. Video: YouTube/Datenschutzbeauftragter Kanton Zürich
Bis Ende August hatte die YouTube-Gemeinde Gelegenheit, Videos zu produzieren und für den Youtube-Datenschutz-Wettbewerb einzureichen. Der Gedanke dahinter: Wenn YouTuber den Datenschutz thematisieren, ist das weit authentischer, als wenn eine PR-Firma im Auftrag des Kantons ein weiteres Präventions-Video dreht. Die Hoffnung des Datenschützers: YouTuber greifen das komplexe Thema so auf, dass es andere Jugendliche interessiert und in den sozialen Medien zum Thema wird.
Vor einem Jahr gewann die damalige Studentin Lea Senn mit dem witzigen Video «Max Schützt sich» den Zürcher Datenschutz-Wettbewerb 2016. Senn arbeitet inzwischen als Grafikerin bei watson.
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Video: watson/Lya Saxer
Sieben eindrückliche Hacker-Attacken
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Sieben eindrückliche Hacker-Attacken
2014 wurden private Fotos – vor allem Nacktbilder – von über 100 Prominenten im Netz veröffentlicht, die von Apples Online-Speicher iCloud gestohlen wurden. Auch Jennifer Lawrence war davon betroffen.
quelle: jordan strauss/invision/ap/invision / jordan strauss
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