Swisscom behauptet auf ihrer Webseite, dass alte ISDN-Telefone ab 2018 nicht mehr verwendet werden können. Das ist falsch.screenshot: swisscom webseite
Mit dieser Fehlauskunft führt Swisscom Tausende Kunden in die Irre
Tausende Schweizer entsorgen ihre alten Telefone, weil die Swisscom im ganzen Land die Internettelefonie einführt. Dabei wäre das nicht nötig.
Ab 2018 funktioniert das Telefonieren nur noch über das Internet. Swisscom schaltet das alte Analog-Netz ab. Die Swisscom behauptet auf ihrer Webseite, dass Geräte von Privatkunden, die auf der alten ISDN-Technologie basieren, ab 2018 nicht mehr verwendet werden können.
«Die ISDN-Geräte können mit einem Privatkunden-Angebot der neuen Festnetztelefonie (IP) nicht mehr verwendet werden.»
Swisscom
Doch diese Aussage ist falsch, wie Recherchen der «Sonntags Zeitung» zeigen.
Die Swisscom ist verpflichtet, bis Ende 2021 eine kostenlose ISDN-Schnittstelle anzubieten. So steht es in der Fernmeldeverordnung, die am 1. Januar 2018 in Kraft tritt. Mit einer Schnittstelle – etwa einem Adapter – ist es möglich, alte Telefone ans neue System anzuschliessen. Diese Regelung gilt für alle Kunden in der sogenannten Grundversorgung. Die Stiftung für Konsumentenschutz beanstandet die Falschinformation der Swisscom.
Jetzt auf
Laut André Bähler, Leiter Politik und Wirtschaft, ist es zwar in vielen Fällen sinnvoll, ein neues Gerät zu kaufen. «Wir kritisieren aber, dass die Swisscom den Kunden nicht die Wahl lässt, indem sie fälschlicherweise behauptet, ISDN-Geräte liessen sich nicht mehr verwenden.»
Die Swisscom räumt ein, dass die Aussagen auf der Webseite zumindest missverständlich sind. «Wir werden unsere Informationen im Laufe der Woche anpassen», sagt Sprecher Sepp Huber. Ab 2018 wird die Swisscom auf Wunsch der Kunden auch einen Router mit ISDN-Schnittstelle anbieten. (aargauerzeitung.ch)
Hitler oder Martin Luther? Justin Bieber oder Sokrates? Wie soll man bemessen, welche Menschen am bedeutsamsten waren? Eine Studie der University of Cambridge hat sich dieses schwierigen Unterfangens angenommen und ihre Ergebnisse in der Studie «Who's bigger?» (2013) herausgegeben. Die Autoren versuchten darin, eine Rangliste mit den 100 bedeutendsten Persönlichkeiten der Geschichte zu erstellen. Durch die rechnerische Analyse von Wikipedia- und Zeitungsartikeln sowie einer Unzahl von eingescannten Büchern wurde die historische Bedeutung von Personen gemessen. Die festgesetzten Parameter dabei waren der Bekanntheitsgrad (Wie viele Beiträge sind über die Person erschienen? Wie lange sind die Beiträge? Wie umfangreich ist die Leserschaft der Beiträge? etc.), die Leistung (Nutzen/Wirkung für die Menschheit) und die Zeit (Wann lebte die Person? Wie lange ist sie schon tot? etc.). Da es sich hierbei um eine englische Studie handelt, liegt der Fokus klar auf Figuren der westlichen, vorzugsweise englisch-sprechenden Welt. Doch auch viele Franzosen, Österreicher, Deutsche und sogar ein Schweizer finden sich in der Liste. ... Mehr lesen
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