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Die anderen 27 Staaten haben sich gefälligst den Wünschen Grossbritanniens anzupassen.
Wo kämen wir denn hin, wenn plötzlich jeder für seine Handlungen selbst die Verantwortung übernehmen müsste.
Premierministerin Theresa May bleibt auch nach dem von Konfrontation geprägten Salzburger EU-Gipfel bei ihren bisherigen Brexit-Plänen. Das bekräftigte sie am Freitag in London.
«Kein Abkommen ist besser als ein schlechtes Abkommen», sagte May erneut in einer kurzfristig anberaumten Stellungnahme vor den Medien. Darauf müsse sich Grossbritannien vorbereiten.
«Ich habe die EU immer mit Respekt behandelt. Grossbritannien erwartet dasselbe», sagte May weiter. Zugleich forderte sie neue Vorschläge von der Europäischen Union.
Sie werde weder das Ergebnis des Referendums rückgängig machen noch ihr Land auseinanderbrechen lassen, betonte die Regierungschefin. Vor allem in der Nordirland-Frage bleibe sie unnachgiebig.
May hatte am EU-Gipfel in Salzburg ein Debakel erlebt. London und Brüssel beharren auf ihren jeweiligen Positionen. Die britischen Medien reagierten mit Beschimpfungen von EU-Politikern und scharfer Kritik. Einhellig kamen sie zum Schluss, dass nach dem Salzburger Gipfel die Gefahr eines EU-Austritts ohne Abkommen gestiegen ist. (sda/dpa)
EU: Here are your two options.
— Can Okar (@canokar) September 21, 2018
UK: What about this third option?
EU: We told you at the very start that could never happen.
UK: But your two options are impossible for us.
EU: They are your options.
UK: But what about that third option?
EU: Are you listening?