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Brexit

Theresa May bekräftigt ihre Brexit-Pläne

Theresa May bekräftigt ihre Brexit-Pläne – und fordert Respekt von der EU

21.09.2018, 15:4321.09.2018, 15:59
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Premierministerin Theresa May bleibt auch nach dem von Konfrontation geprägten Salzburger EU-Gipfel bei ihren bisherigen Brexit-Plänen. Das bekräftigte sie am Freitag in London.

«Kein Abkommen ist besser als ein schlechtes Abkommen», sagte May erneut in einer kurzfristig anberaumten Stellungnahme vor den Medien. Darauf müsse sich Grossbritannien vorbereiten.

«Ich habe die EU immer mit Respekt behandelt. Grossbritannien erwartet dasselbe», sagte May weiter. Zugleich forderte sie neue Vorschläge von der Europäischen Union.

Sie werde weder das Ergebnis des Referendums rückgängig machen noch ihr Land auseinanderbrechen lassen, betonte die Regierungschefin. Vor allem in der Nordirland-Frage bleibe sie unnachgiebig.

May hatte am EU-Gipfel in Salzburg ein Debakel erlebt. London und Brüssel beharren auf ihren jeweiligen Positionen. Die britischen Medien reagierten mit Beschimpfungen von EU-Politikern und scharfer Kritik. Einhellig kamen sie zum Schluss, dass nach dem Salzburger Gipfel die Gefahr eines EU-Austritts ohne Abkommen gestiegen ist. (sda/dpa)

Trotz Spott – Theresa May tanzt weiter

Video: srf
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26 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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paeuli.weischno
21.09.2018 17:12registriert Oktober 2017
Eine bodelose Frechheit der EU.

Die anderen 27 Staaten haben sich gefälligst den Wünschen Grossbritanniens anzupassen.

Wo kämen wir denn hin, wenn plötzlich jeder für seine Handlungen selbst die Verantwortung übernehmen müsste.
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Juliet Bravo
21.09.2018 19:52registriert November 2016
Meine Güte - wie naiv waren die denn?meinten sie allen Ernstes, die 27 verbleibenden Länder würden ihnen alles ganz gratis auf dem Silbertablett servieren?
Naja - das meinen leider bei uns ja auch immer noch zu viele. Diese Selbstüberhöhung ist arrogant!
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Beat Galli
21.09.2018 22:17registriert Januar 2018
Es sind nicht einfach 27 Staaten, welche sich nicht von der gierigen Finanzindustrie der Engländer herumjonglieren lassen wollen, es sind vorallem 450 Millionen, wo laut engländer alle so böse sind und nach England kommen wollen.

Gebt diesen Leuten ein Gesicht. Die haben für die EU zum Teil gekämpft. Die Briten, welche inne schon Ausnahmeregeln hatten, werden dies vielleicht bereuen jetzt auf dem Status ganz normaler Deitstaaten gefallen zu sein.

Und falls nicht, auch egal.
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