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Nach heftiger Kritik an «Marionetten» – Xavier Naidoo fühlt sich missverstanden

Xavier Naidoo performs during the 2016 Echo Music Awards in Berlin, Thursday, April 7, 2016. (AP Photo/Markus Schreiber, Pool)
Musste auch bei der Stadt Mannheim antraben: Xavier Naidoo mit seiner Band «Söhne Mannheims».Bild: AP/POOL

Nach heftiger Kritik an «Marionetten» – Xavier Naidoo fühlt sich missverstanden

09.05.2017, 11:3509.05.2017, 11:47
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Nachdem Xavier Naidoo vergangene Woche von mehreren Seiten für seine neue Single «Marionetten» angeprangert wurde, veröffentlichte er nun ein Statement.

Beim Text des Liedes handle es sich um «eine zugespitzte Zustandsbeschreibung gesellschaftlicher Strömungen, also um die Beobachtung bestimmter Stimmungen, Auffassungen und Entwicklungen», rechtfertigte sich der deutsche Soul-Sänger am Dienstagmorgen auf Facebook. Die Beschreibung sei «bewusst überzeichnet» und «das mag missverständlich gewesen sein», schrieb Naidoo weiter.

Vertreter der Stadt Mannheim haben sich am 8. Mai mit Xavier Naidoo und den «Söhne Mannheims» zusammengesetzt um über ihre weitere Zusammenarbeit zu diskutieren. Das Treffen sei nach mehr als drei Stunden beendet worden, teilte ein Behördensprecher mit. Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz verlangte von der Gruppe um Leadsänger Xavier Naidoo eine sofortige Erklärung über die «antistaatlichen Aussagen». Die «Söhne Mannheims» und die Stadt Mannheim arbeiten seit mehreren Jahren zusammen. Aktuell etwa bei einem Kulturprojekt zur Erfindung des Fahrrads vor 200 Jahren in Mannheim.

Natürlich meldete sich auch der deutsche Satiriker Jan Böhmermann zum Statement von Naidoo.

Erst letzte Woche parodierte Böhmermann Naidoo mit einem bitterbösen Fake-Album. «Das nicht antisemitische Wahrheitsalbum ‹Death To Israel›» – von den «Hurensöhnen Mannheims». (nfr)

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105 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Papa Swappa
09.05.2017 14:32registriert September 2015
Meine eigenen (wenigen) Erfahrungen mit ihm und seinem direkten Umfeld lassen mich eher zum Schluss kommen "kifft ein bisschen viel, fährt dabei ein bisschen heftig auf Verschwörungstheorien ab & meint dann, die Wahrheit gefunden zu haben (passt ja auch zu seinem etwas skurrilen "gläubig-sein"). "Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners" (Heinz von Foerster) - wer die "Wahrheit" gepachtet hat, macht damit auch ganz viele automatisch zu Lügnern - die EINE Wahrheit gibt es nicht, es gibt immer verschiedene Blickwinkel.
Ein Idol zu sein ist nicht gerade hilfreich um auf dem Boden zu bleiben.
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a-n-n-a
09.05.2017 14:36registriert Oktober 2015
Come on.. dieses Xavier-Bashing ist einfach lächerlich! Weder er noch die SM sind oder waren je Nazis..
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bernd
09.05.2017 12:06registriert Februar 2014
Wovon reden eigentlich alle? Ausser dem Refrain hat dieser biedere Song doch kaum Text? Die wenigen Aussagen, die überhaupt vorkommen sind dermassen unkonkret und oberflächlich, dass man eigentlich darüber lachen könnte.
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