Punkto Waffengesetze sind sie nicht gleicher Meinung: Donald und Melania Trump. Bild: AP/AP
Gibt das Zoff mit Donald? Melania unterstützt Schüler-Rebellen nach Florida-Massaker
Es sei ermutigend, dass die Kinder etwas verändern wollen. First Lady Melania Trump stellt sich im Zank um die Waffengesetze auf die Seite der Teenager.
Die First Lady unterstützt die aufmüpfigen Teenager, die nach dem Schul-Massaker in Florida lautstark schärfere Waffengesetze fordern. «Es ist ermutigend, dass sich Kinder im ganzen Land dafür einsetzen, etwas zu verändern», sagte Melania Trump in einer ihrer seltenen Reden.
First lady Melania Trump: “I have been heartened to see children across this country using their voices to speak out and try to create change. They’re our future and they deserve a voice.” https://t.co/JGmZLDpO0Ppic.twitter.com/mpdNmgJZOj
Mitte Februar tötete ein Ex-Schüler mit einem Sturmgewehr 17 Menschen an der Parkland High School. Seither kämpfen aufmüpfige Schüler für schärfere Waffengesetze in den USA. «Schämen sie sich, schämen sie sich», sagte ein Teenager an die Adresse Trumps, der 30 Millionen Dollar von der Waffenlobby NRA kassierte.
Am 24. März findet ein landesweiter Protestmarsch statt. «Sie sind unsere Zukunft, und sie haben es verdient, gehört zu werden», sagte Melania Trump dazu.
Ob Donald Trump diese Meinung teilt, sei dahingestellt. Der US-Präsident fordert, Lehrer in den Schulen zu bewaffnen.
Der billionenschwere Investor State Street fordert nach dem jüngsten Amoklauf an einer Schule in Florida von der US-Waffenindustrie mehr Transparenz. Die Unternehmen müssten erklären, wie sie dafür Sorge tragen, dass ihre Produkte «sicher und verantwortungsvoll» eingesetzt werden. State Street ist mit jeweils rund zwei Prozent an den Waffen-Herstellern American Outdoor Brands und Sturm Ruger beteiligt und könnte damit Druck auf das Management ausüben. (sda)
(amü)
Donald Trump ahmt Menschen nach
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Mehrere Tote bei Schiesserei an Schule in Florida
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Mehrere Tote bei Schiesserei an Schule in Florida
Sanitäter leisten erste Hilfe vor der Schule: Bei einer Schiesserei an einer Schule in Florida sind mindestens 17 Personen getötet worden.
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Die beliebtesten Kommentare
Einloz
27.02.2018 07:29registriert Oktober 2017
Tja, die öffentliche Meinung in den USA und diejenige wichtiger Firmen "droht" in Richtung der Teenager zu kippen. Also muss auch DTrump sich umorientieren. MTrump öffnet hier zögerlich eine Türe. So könnte DT (einmal?) grosszügig auf seine Frau hören und verliert sein Gesicht nicht. Das hier ist doch keine Meinungsverschiedenheit!?
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