International
Ebola

Mindestens 33 Ebola-Tote im Kongo befürchtet

Mindestens 33 Ebola-Tote im Kongo befürchtet

05.08.2018, 03:2105.08.2018, 08:53
Mehr «International»

Der neue Ausbruch der gefährlichen Krankheit Ebola in einem Konfliktgebiet im Osten des Kongos hat nach neuesten Zahlen der Gesundheitsbehörden des Landes möglicherweise bereits 33 Menschenleben gefordert. Von diesen Fällen seien 13 bestätigte Ebola-Opfer.

Die übrigen Toten galten nach diesen Angaben vom Samstagabend vorerst als Verdachtsfälle. In den Krisengebieten um die Städte Beni und Mangina sollte möglichst bald Impfstoff verteilt werden. Der erste Fall war Ende Juli bekannt geworden, nur wenige Tage, nachdem die Gesundheitsbehörden den vorherigen Ebola-Ausbruch im Westen des Landes für beendet erklärt hatten.

Impfskandal in China – «Wir sind in Panik»

Video: srf

Der Osten des Kongos ist seit Jahrzehnten instabil. In der Region kämpfen mehrere Milizen, denen es vor allem um die Kontrolle von Land und Bodenschätzen geht.

Ebola gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Bei einer verheerenden Epidemie 2014 und 2015 starben in Liberia, Guinea und Sierra Leone mehr als 11'000 Menschen. Für eine erfolgreiche Bekämpfung des Ausbruchs ist nach Darstellung internationaler Gesundheitsorganisationen das rigorose Aufspüren aller Menschen nötig, die entweder direkt mit Kranken in Kontakt waren oder mit anderen Menschen, die Kontakt zu Kranken hatten. (sda/dpa)

Australier half mit Blutspenden zwei Millionen Müttern

Video: watson
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Air India zahlt nach Flugzeugabsturz an Opferfamilien

    Nach dem verheerenden Absturz eines ihrer Passagierflugzeuge hat Air India angekündigt, an die Familien der Todesopfer zunächst 250'000 Rupien (etwa 25'000 Euro) zu zahlen. Das Geld solle helfen, den sofortigen finanziellen Bedarf der betroffenen Familien zu decken, teilte die Fluggesellschaft auf X mit. Auch der einzige Überlebende unter den 242 Menschen an Bord erhalte das Geld. Die Summe soll demnach zusätzlich zu den 10 Millionen Rupien (100'570 Euro) ausgezahlt werden, die der Mutterkonzern Tata Group stellen will.

    Zur Story