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Nach dem Brexit der Domino-Effekt in Osteuropa? Sicher NICHT, aus einem sehr einfachen Grund

Nach dem Brexit der Domino-Effekt in Osteuropa? Sicher NICHT, aus einem sehr einfachen Grund

23.06.2016, 10:5723.06.2016, 12:55
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Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass ein Brexit zu einem Domino-Effekt in Osteuropa führt. So warnte der Aussenminister Luxemburgs Jean Asselborn kürzlich im Tagesspiegel. Die Warnung richtete sich vermutlich an Polen und Ungarn, denn zwischen den beiden zunehmend autokratisch regierten Ländern und der EU gibt es zahlreiche Verstimmungen.

Dennoch ist ein Austritt Polens und Ungarns höchst unwahrscheinlich. Warum das so ist, zeigt ein Blick auf die Bilanz zwischen den 28 EU-Mitgliedsländern: Niemand bekommt so viel Geld aus Brüssel wie eben diese zwei.

Nettoempfänger und Nettozahler in der EU

Gemäss Budget der EU-Kommission 2014, in Millionen Euro.
Gemäss Budget der EU-Kommission 2014, in Millionen Euro.grafik: watson; daten: eurostat

Geld ist nicht alles. Aber ob Warschau und Budapest freiwillig auf fast 20 Milliarden Euro pro Jahr verzichten, darf bezweifelt werden. (kri)

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6 Kommentare
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Der Zahnarzt
23.06.2016 11:44registriert März 2016
Die Frage im Text ist m. E. falsch gestellt. Natürlich wollen Polen und Ungarn nicht auf die Milliarden verzichten, ihre Arbeitslosen exportieren etc. - Die Frage ist, ob die Nettozahler weiterhin freiwillig auf Milliarden verzichten wollen, denn es sind die Geberstaaten, die freiwillig zahlen! Wenn in diesen Ländern aber immer mehr Menschen nicht mehr über die Runden kommen (Miete, Gesundheit etc.), dann wird der Unmut zu recht steigen. Wenn die "Eliten", wie in Deutschland, dass als "diffuse Ängste" diffamieren, dann werden AFD, SVP etc. immer mehr an Boden gewinnen.
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