Künftig soll die europäische Grenzschutzbehörde auch in Mazedonien zum Einsatz kommen können. (Symbolbild)Bild: EPA/DPA
19.07.2018, 00:0319.07.2018, 06:28
Die europäische Grenzschutzbehörde Frontex soll künftig auch in dem Nicht-EU-Land Mazedonien eingesetzt werden können. Die EU-Kommission einigte sich am Mittwoch mit dem Balkanstaat nach eigenen Angaben auf mögliche «gemeinsame Einsätze» von EU-Beamten und mazedonischen Grenzbeamten.
Die Länder sollen «schnell auf Migrations-Herausforderungen reagieren und unsere gemeinsamen Grenzen schützen», erklärte EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos in Brüssel. Das EU-Parlament muss dem Abkommen noch zustimmen.
Flüchtlingskrise zeigt sich an den Kanalufern von Paris
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Verhandlungen der EU mit Mazedonien wurden lange durch den Namensstreit mit Griechenland erschwert. Athen befürchtete, dass der Nachbar mit der Landesbezeichnung Mazedonien Ansprüche auf die gleichnamige nordgriechische Provinz erheben könnte. Im Juni beendeten Athen und Skopje schliesslich nach 27 Jahren ihren Streit und einigten sich darauf, dass das Land künftig «Republik Nord-Mazedonien» heissen soll. Allerdings sind noch einige formelle Hürden zu nehmen.
Mazedonien liegt nördlich von Griechenland und grenzt an Bulgarien und Albanien. Mit dem Nicht-EU-Staat Albanien besteht bereits eine ähnliche Übereinkunft zur Zusammenarbeit an der Grenze. Zudem sind Abkommen mit Serbien, Montenegro und Bosnien-Herzegowina sind geplant. (sda/afp)
Was haben Flüchtlinge auf ihren Smartphones?
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Was haben Flüchtlinge auf ihren Smartphones?
Ahmad Hamed kommt aus Afghanistan und ist seit 10 Monaten in Deutschland. Sein Handy hat er sich kurz nach seiner Ankunft gekauft, es ist sein erstes Smartphone. Die wichtigsten Apps hat er einem Ordner gesammelt. Es sind hauptsächlich Programme die ihm helfen, Deutsch zu lernen. Und einzukaufen: Dafür hat Ahmad eine App, die deutsche Gemüsesorten übersetzt. Das sei am Anfang das Wichtigste, sagt er.
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