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Frankreich

Frankreich: Zinédine Zidane und Ex-Miss gegen Marine Le Pen

epa04208129 French actress and former Miss France Sonia Rolland arrives for the screening of 'Timbuktu' during the 67th annual Cannes Film Festival, in Cannes, France, 15 May 2014. The movie ...
Ex-Miss-France Sonia Rolland am Filmfestival Cannes 2014.Bild: EPA

Ex-Miss Frankreich und Fussball-Legende Zidane treten gegen Le Pen nach

02.05.2017, 14:16
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Wenige Tage vor dem Showdown zwischen Emmanuel Macron und Marine Le Pen melden sich prominente Stimmen zu Wort. Sie warnen eindringlich davor, die Kandidatin des Front National (FN) zur französischen Präsidentin zu wählen. Der Regisseur Luc Besson etwa schrieb in einem umfangreichen offenen Brief, der Film, den Marine Le Pen vorschlage, sei «einfach schlecht».

Für Aufsehen sorgte die Wortmeldung von Sonia Rolland. Die 36-Jährige war 2000 zur Miss France gewählt worden. In einem Beitrag auf Facebook und Instagram erinnerte sich die gebürtige Ruanderin, die in Cluny im Burgund aufwuchs, an die Reaktionen aus der rechten Ecke. Nach ihrer Wahl habe sie mehr als 2000 Briefe mit Beleidigungen und Morddrohungen erhalten.

Anhänger des Front National hätten sie als «dreckige Negerin» beschimpft, die Frankreich nicht repräsentiere. Auf der Fussmatte und der Türfalle ihrer Wohnung habe sie Hundekot gefunden. Als Rolland 2002 erstmals den Präsidenten wählen durfte, trat FN-Gründer Jean-Marie Le Pen in der Stichwahl gegen Amtsinhaber Jacques Chirac an. Heute scheine die Partei ein sympathischeres Gesicht zu haben, «aber eigentlich wissen wir, dass ihre Ideen genauso widerwärtig sind».

Am Freitag hatte sich auch Zinédine Zidane, Frankreichs Fussball-Legende schlechthin, zur Stichwahl geäussert. An einer Medienkonferenz erklärte der heutige Trainer von Real Madrid, der in Marseille als Sohn algerischer Eltern aufwuchs, er denke gleich wie 2002: «Die Ideen des Front National liegen mir fern.» Man müsse sie meiden, denn «die Extreme sind niemals gut».

Marine Le Pen konterte Zidanes Attacke mit der verbalen Blutgrätsche: «Er kann Ratschläge zum Thema Fussbal geben, darin ist er gut. Bei der Politik bin ich mir nicht so sicher.» Mit seinem Einkommen sei es verständlich, dass er Macron wähle, giftelte Le Pen mit einem Seitenhieb auf ihren Rivalen, der einst für die Bank Rothschild gearbeitet hat. (pbl)

Le Pen crasht Wahlkampf-Party von Macron

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Le Pen crasht Wahlkampf-Party von Macron
Marine Le Pen posiert mit einem Arbeiter der Firma «Whirlpool».
quelle: epa/epa / christophe petit tesson
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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Therealmonti
02.05.2017 15:20registriert April 2016
Habe irgendwie ein Déjà-vu und eine leichte Beklemmung beschleicht mich.
Nicht lange her, da wurde in einem grossen Land auf der anderen Seite des Atlantiks der Präsident gewählt. Berühmtheiten des Landes vertrumpten, pardon, vertrampelten ihn reihenweise und alle sagten, er habe keine Chance, in das grosse Weisse Haus einzuziehen. Und jetzt lesen wir jeden Tag, was er grad wieder für einen Stuss von sich gibt und hoffen, dass er nicht noch mehr Scheisse baut.
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Angelo C.
02.05.2017 14:42registriert Oktober 2014
Dass gerade diese Beiden gegen Le Pen votieren, kann nun wirklich nicht erstaunen....

Man darf gespannt sein, wieviel sie am kommenden Sonntag hinter Macron zurückliegen wird - so viel wie zuerst angenommen, dürfte es wohl nicht sein 🤔!
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Wehrli
02.05.2017 17:02registriert September 2016
Nachtreten kannst du nur wenn er am Boden liegt. Und Marine steht. Vollauf, mit Vollgas überholt Sie, lässt einen brauen Bremstreifen hinter sich liegen.
Das Missen und Tröten gegen Sie wettern, hilft Ihr bei den Wahlen.
Wer stopt diese stramme Stiefellady?
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