International
Gesellschaft & Politik

Strafe: Philippinen führt die Todesstrafe wieder ein

In this photo provided by the Presidential Photographers Division, Malacanang Palace, Philippine President Rodrigo Duterte, center, speaks to erring policemen during an audience at the Presidential Pa ...
Bild: AP/Presidential Photographers Division

Philippinen führt die Todesstrafe wieder ein

07.03.2017, 15:4607.03.2017, 16:38
Mehr «International»

Elf Jahre nach ihrer Abschaffung hat das philippinische Parlament mit grosser Mehrheit die Wiedereinführung der Todesstrafe für Drogendelikte beschlossen. Mit dem am Dienstag verabschiedeten Gesetz will die Regierung von Präsident Rodrigo Duterte die Rauschgiftkriminalität zurückdrängen.

Hinrichtungen sollen demnach durch den Strang, Erschiessen oder eine Giftspritze durchgeführt werden. Die Strafe gilt nicht zwingend für alle Drogendelikte und auch nicht für früher unter Todesstrafe stehende Verbrechen wie Verrat oder Vergewaltigung.

Der Senat muss dem Gesetz noch zustimmen. Gegner der Todesstrafe planen eine Anfechtung vor dem obersten Gerichtshof. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
«Robin-Hood-Baum» in England illegal gefällt – zwei Männer angeklagt

Weil sie illegal einen ikonischen Baum in Nordengland gefällt haben sollen, der durch den Hollywood-Film «Robin Hood – König der Diebe» mit Kevin Costner bekannt wurde, sind zwei Männer angeklagt worden. Die zuständige Behörde CPS wirft dem 31- und dem 38-Jährigen Sachbeschädigung vor, wie sie am Dienstag mitteilte. Sie sollen am 15. Mai vor Gericht erscheinen. Ein Motiv wurde zunächst nicht genannt. Die Tat hatte landesweit Empörung ausgelöst.

Zur Story