Die italienische Küstenwache hat am Samstag im Mittelmeer rund 800 Migranten geborgen, die auf Booten von Libyen aus nach Italien übersetzen wollten. Bei den fünf Rettungsaktionen wurden auch zwei Leichen entdeckt, wie die Behörde mitteilte.
Sieben Kinder kamen in Spitäler der tunesischen Stadt Sfax, weil sie Wasser in ihren Lungen hatten. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind im vergangenen Jahr auf der gefährlichen Route über das Mittelmeer 3116 Menschen gestorben beziehungsweise wurden vermisst. Im neuen Jahr 2018 waren es Schätzungen zufolge bereits rund 206 Menschen. (sda/dpa)