Mit der libyschen Einheitsregierung verbündete Kämpfer rücken weiter gegen die Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS») in deren Hochburg Sirte vor. Dabei werden sie von libyschen und US-Kampfflugzeugen unterstützt.
Die Kampfflugzeuge hätten Stellungen und Fahrzeuge der Dschihadisten angegriffen, teilte ein Sprecher der Kämpfer-Milizen am Donnerstag mit. Angesichts der Angriffe habe sich der «IS» in dem umkämpften Stadtviertel al-Dollar zurückziehen müssen.
Nach Angaben des Pentagon halten sich bis zu 1000 Kämpfer der Terrormiliz in Sirte auf. Die Stadt war die Heimat von Langzeitherrscher Muammar al-Gaddafi. Seit dessen Sturz im Jahr 2011 kommt Libyen nicht zur Ruhe.
Die neue Einheitsregierung hat die Anerkennung der UNO und soll zwei bislang in Libyen um die Macht kämpfende Führungen ersetzen. Den Konflikt hatte der «IS» genutzt und Gebiete in Libyen unter seine Kontrolle gebracht. (sda/dpa)