Die seit März 2014 verschollene Malaysia-Airlines-Maschine mit der Flugnummer MH370 liegt nach Einschätzung von Experten höchstwahrscheinlich nicht in dem seit zwei Jahren durchsuchten Gebiet im Indischen Ozean. Dies teilte ein Gutachterteam am Dienstag mit.
Die Auswertung von Satellitendaten lasse vielmehr darauf schliessen, dass die Boeing weiter nördlich abgestürzt sei. Das Flugzeug wird in einem abgelegenen Seegebiet mehr als 2000 Kilometer westlich von Perth an der australischen Westküste gesucht.
Der Bericht der australischen Verkehrssicherheitsbehörde fasst die Ergebnisse eines Treffens australischer und internationaler Experten im November zusammen.
Die Gutachter prüften sämtliche Daten, anhand derer das Suchgebiet eingegrenzt worden war. Die Suche nach dem Flugzeugwrack könnte nach dem Bekanntwerden der neuesten Erkenntnisse auch über Januar 2017 hinaus fortgesetzt werden. Bis dahin sollten die Einsatzkräfte die Aktion eigentlich beenden.
MH370 war aus bis heute ungeklärter Ursache auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking vom Kurs abgewichen und verschwunden. An Bord waren 239 Menschen. (sda/dpa)