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«Wer zur Hölle ist Helene Fischer?»

«Wer zur Hölle ist Helene Fischer?», fragen sich derzeit englische Medien

22.11.2018, 16:0522.11.2018, 16:15
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German singer Helene Fischer performs on stage during a concert in Basel, Switzerland, Tuesday, June 26, 2018. (KEYSTONE/Melanie Duchene)
Bild: KEYSTONE

Wer kennt sie nicht? Helene Fischer, 34, Schlager-Star, geliebt von den Einen, gehasst von den Anderen. Und erfolgreich ist sie: Laut «Forbes» ist Fischer die achtbestverdienende Musikerin der Welt. Satte 32 Millionen Dollar kassierte sie im letzten Jahr.

Die englischsprachigen Medien waren hingegen verwirrt. «Wer ist diese Frau?», fragten sich unter anderem der englische «Guardian» und das amerikanische «Paper»-Magazin.

Das «Paper»-Magazin wundert sich zuerst über ihre Herkunft: in Sibirien geboren. Als Nächstes wird die Relevanz geschätzt. Wie macht man das heutzutage? Genau, man geht auf Instagram und schaut, wie viele Follower sie dort hat. Ergebnis: 550'000. Nicht so überragend, verglichen mit den 73 Millionen von Katy Perry. 

Als Nächstes muss der Musikstil gegoogelt werden. Schlager, was ist das? Beschreibung «Paper»: Europop gemischt mit Country, kommt etwa hin. Der «Guardian» differenziert ein bisschen mehr: Zwei Varianten gebe es. Zum einen den Bierhallen-Bop mit Themen wie «Booze, Babes and Bundesrepublik» (Alk, Weiber und Bundesrepublik), zum anderen die treue Frau, die ihren Geliebten anhimmelt, deren Herz aussetzt, wenn sie ihn sieht.

Schlager sei der geistige Zwilling der Country-Musik. Und ähnlich wie Swift hat auch Fischer der jeweiligen Musikrichtung ein aggressives Synth-Pop-Update verpasst. Helene Fischer sei also die deutsche Taylor Swift, nur dass die Musik schlechter sei, schliesst der «Guardian» ab.

(jaw)

Ist Beatrice Egli auch bald auf der «Forbes»-Liste?

Video: srf/SDA SRF
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14 Kommentare
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Älplermagrönli mit Öpfelmues
22.11.2018 18:17registriert April 2018
"Helene Fischer sei also die deutsche Taylor Swift, nur schlechter." Hahahahaha kann mich nur anschliessen. Bin zwar kein grosser Fan von Swift aber Fischer ist wirklich nicht mein Geschmack.
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Gravity
22.11.2018 17:32registriert Juni 2016
Das Schlussfazit des Guardian ist herrlich zutreffend
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Einloz
22.11.2018 21:02registriert Oktober 2017
Na ja, angelsäsische Naivität übertrifft angesächsische Arroganz, wie rührend.
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