Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Moschee in der westafghanischen Stadt Herat sind mindestens 20 Menschen getötet worden. Das bestätigte der Sprecher des Gouverneurspalastes, Dschailani Farhad, am Dienstagabend.
Afghanische Sicherheitskräfte bewachen die Stadt Herat.Bild: EPA/EPA
Ausserdem seien mehr als 30 Menschen verletzt. Die Zahl der Opfer könne noch steigen.
Der Sender Tolo TV berichtete, es handle sich um eine schiitische Moschee. Wer hinter der Tat steckt, blieb zunächst unklar. In den vergangenen Monaten haben Kämpfer der radikalsunnitischen Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS») vor allem in der Hauptstadt Kabul wiederholt schiitische Moscheen und Versammlungen der schiitischen ethnischen Minderheit der Hasara angegriffen. (sda/dpa)
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Die israelische Armee bombardiert Gaza seit bald 22 Monaten. 60'000 Menschen wurden seit Beginn der israelischen Invasion bereits getötet. Mehr als 90 Prozent der Bevölkerung sind auf der Flucht – ohne ein Zuhause, zu dem sie zurückkehren könnten.
«Wir kämpfen gegen menschliche Tiere.» Mit diesem Satz kündet der damalige Verteidigungsminister Israels, Joaw Galant, die komplette Belagerung des Gazastreifens an. Sie folgt als Reaktion auf den Angriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 auf Südisrael, bei dem rund 1200 Personen getötet wurden. Galants Worte leiten in ihrem Ton die kommende Militärkampagne der israelischen Armee gegen Gaza ein, die an Zerstörung kaum zu überbieten ist.