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Trump unerwünscht – McCain will den Präsidenten nicht an eigener Beerdigung dabei haben

FILE--In this July 27, 2017, file photo, Sen. John McCain, R-Ariz., speaks to reporters on Capitol Hill in Washington. McCain says he hates the healthy diet his wife and daughter are forcing on him as ...
John Sidney McCain III ist schwer erkrankt.Bild: AP/FR170079 AP

Trump unerwünscht – McCain will den Präsidenten nicht an eigener Beerdigung dabei haben

07.05.2018, 17:3807.05.2018, 18:02
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Der schwer kranke US-Senator John McCain hat bekannt gegeben, dass Donald Trump an seiner Beerdigung nicht erwünscht sei. Dies berichteten verschiedene internationale Medien am Wochenende. Vize-Präsident Mike Pence soll das Weisse Haus repräsentieren. 

Der Hirntumor wurde 2017 bei einem operativen Eingriff entdeckt. McCain soll sich in schlechter Verfassung befinden. 

Das Verhältnis zwischen den beiden Republikanern war sehr angespannt. McCain gilt als einer der schärfsten Kritiker des amtierenden US-Präsidenten. Gerade für die Russland-Affäre fand McCain keine positiven Worte. Zudem trug er massgeblich dazu bei, dass «Obamacare» 2017 nicht abgeschafft wurde – sehr zu Trumps Ärger. 

Im Gegenzug verspottete Trump McCain während den Präsidentschaftswahlen. McCain sei kein Held, da er während seines Einsatzes im Vietnamkrieg in Gefangenschaft geriet. So nebenbei: McCain wurde auch brutal gefoltert. 

Obama und Bush

Der erkrankte US-Senator hat noch ein weiteres Anliegen geäussert. Gemäss CNN wünscht er, dass die Ex-Präsidenten Barack Obama und George W. Bush an seiner Beerdigung Trauerreden halten werden.

Mehr über John McCain:

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John McCain
John McCain wollte US-Präsident werden – diesen Traum zerstörte Barack Obama 2008.
quelle: ap / pablo martinez monsivais
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15 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Pana
07.05.2018 17:56registriert Juni 2015
Ein Vollblut Republikaner wünscht sich Obama an seiner Beerdigung, und nicht den amtierenden republikanischen Präsidenten.

Trump wird wohl mit ein paar Tweets ala "Ich wäre sowieso nicht hingegangen", "worse funeral ever", etc, gekonnt kontern.
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el heinzo
07.05.2018 17:51registriert Januar 2018
Das ist zum einen äusserst nachvollziehbar, braucht aber in dieser Konsequenzen auch wahnsinnig viel Mumm in den Knochen. Integrität, das Wort wird wohl kaum in Trumps Wörterbuch zu finden sein. Der Kampf gegen die Heuchlerei ist hart und zäh, und oftmals unpopulär. Aber er lohnt sich. Gute Reise, John McCain.
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Hierundjetzt
07.05.2018 19:11registriert Mai 2015
Mc Cain war nur darum solange in Kriegsgefangenschaft und wurde gefoltert, weil er sich weigerte alleine und ohne seine Mithäftlinge gegen Nordvietnamesen Kriegsgefangene eingetauscht zu werden.

Man kann vom Vietnamkrieg halten was man will, diese Haltung gebührt meinen absoluten Respekt.

Und ganz ehrlich, ich hätte wohl nicht die Eier dazu.
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