Nach dem Kirchen-Massaker von Texas, das mindestens 27 Tote gefortdert hat, werden zwei Einheimische als Helden gefeiert. Als Johnnie Langendorff an der Kirche in der kleinen Gemeinde Sutherland Springs vorbeifährt, wird er Zeuge des schlimmsten Massakers in der Geschichte des Bundesstaates Texas.
Als der Attentäter die Kirche verlassen wollte, attackierte ein bewaffneter Bürger den Schützen. Wie die lokalen Behörden erklären, liess Kelley darauf seine Waffen fallen. Als der Täter mit einem weissen Wagen die Flucht ergreift, nimmt Johnnie Langendorff gemeinsam mit dem bewaffneten Anwohner die Verfolgung auf.
Im Interview mit dem Fernsehsender «K-Sat 12» ist Langendorff noch immer sichtlich geschockt. «Er hat so viele Menschen verletzt und die Leben so vieler Menschen beeinträchtigt, warum sollte man ihn nicht überwältigen wollen?»
Der mutmassliche Täter habe nach der Verfolgungsjagd schliesslich die Kontrolle über sein Auto verloren und sei in einem Feld verunglückt, sagt Langendorff. Sein Begleiter habe sich dem Verdächtigen dann mit gezückter Waffe genähert, dieser habe sich jedoch nicht mehr bewegt. Die Polizei sei wenige Minuten später am Unfallort eingetroffen. Die Beiden standen während der Verfolgung die ganze Zeit mit der Polizei in Kontakt und informierten sie per Telefon über ihren Standort.
(nfr)