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Trump stichelt gegen Kim: «Mein Atomknopf ist grösser als seiner – und er funktioniert»

epa06389792 Small terracotta figurines depicting US President Donald J. Trump (R) and North Korean Leader Kim Jong-un are on display in the workshop of pastoral master craftsmen of San Gregorio Armeno ...
Der Schlagabtausch zwischen Trump und Kim Jong un um das Atomarsenal nimmt bizarre Züge an. Bild: EPA/ANSA

Trump wettert gegen Kim: «Mein Atomknopf ist grösser als seiner – und er funktioniert» 

03.01.2018, 02:51

Der verbale Kleinkrieg von US-Präsident Donald Trump und Nordkorea-Diktator Kim Jong un geht in die nächste Runde.

Kim hatte in seiner Neujahrsansprache den USA gedroht:  «Die gesamten Vereinigten Staaten liegen in Reichweite unserer Kernwaffen und auf meinem Schreibtisch steht immer ein Atomknopf».

Jetzt schiesst Donald Trump zurück und macht einen Vergleich, den schon an Teenager-Rhetorik auf dem Schulhausplatz erinnert. Kim habe «gerade erklärt», dass der Atomknopf immer bereit stehe, schrieb Trump auf seinem offiziellen Account.

Jemand aus dem «verbrauchten und ausgehungerten Regime» möge Kim bitte darüber informieren, «dass auch ich einen Atomknopf habe, aber er ist viel größer und mächtiger als seiner, und mein Knopf funktioniert!», schrieb Trump in der Nacht auf Twitter. 

USA dämpfen Erwartungen an Korea-Gipfel
Die US-Botschafterin bei der Uno, Nikki Haley, dämpfte die Erwartungen an mögliche Gespräche zwischen Süd- und Nordkorea.«Wir werden die Gespräche nicht ernst nehmen, wenn sie nichts unternehmen, um alle Atomwaffen in Nordkorea zu verbannen», sagte Haley am Dienstag.

In Nordkorea sei ein «sehr rücksichtsloses Regime» an der Macht.«Wir glauben nicht, dass wir ein Heftpflaster brauchen, und wir glauben nicht, dass wir lächeln und ein Foto machen müssen», sagte Haley. Die USA würden eine nukleare Aufrüstung Pjöngjangs «niemals akzeptieren».

Südkorea hatte dem verfeindeten Norden am Dienstag Gespräche auf hoher Ebene in der kommenden Woche angeboten. Die Regierung in Seoul reagierte damit auf die Neujahresansprache von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un, in der er in Aussicht gestellt hatte, dass Nordkorea eine Delegation zu den Olympischen Winterspielen in Südkorea entsenden könnte.

US-Präsident Donald Trump schrieb mit Blick auf mögliche Gespräche auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter zunächst: «Vielleicht ist das eine gute Nachricht, vielleicht nicht - wir werden sehen.»

(amü/sda)

Donald Trump ahmt Menschen nach

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29 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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wipix
03.01.2018 04:44registriert Oktober 2015
Chindergarte!
Wüde es nicht um narzisstisch deformierte Persönlichkeiten mit A-Waffen als Spielzeug gehen, wärs nur zum Lachen!
Trump wettert gegen Kim: «Mein Atomknopf ist grösser als seiner – und er funktioniert» 
Chindergarte!
Wüde es nicht um narzisstisch deformierte Persönlichkeiten mit A-Waffen als Spielzeug gehen, wärs ...
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alles auf rot
03.01.2018 03:38registriert September 2016
Könnt ihr Medien uns nicht mal einen Tag mit dem getwitterten Scheiss von Trump in Ruhe lassen?
Sobald der Typ irgendwas ablässt, springen die Medien wie kleine Kinder mit Zuckerschock um den Weihnachtsbaum und basteln eine Meldung daraus. Abschreiben, was einer twittert ist ja auch nicht wirklich Journalismus.
Wer das alles will, kann ja Trump auf Twitter folgen.
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ujay
03.01.2018 03:31registriert Mai 2016
😂😂😂Präsident Dummkopf at it's Best😂😂😂
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