Das kommt seit einem Jahr innerhalb der National Football League (NFL) häufiger vor. Es ist ein stiller Protest von Spielern gegen die ihrer Ansicht nach in den USA grassierende soziale Ungerechtigkeit und Polizeigewalt gegen Schwarze.
Looking forward to cheering for our @Colts & honoring the great career of #18 Peyton Manning at @LucasOilStadium today. Go Colts! pic.twitter.com/C3aCYUNpqG
— Vice President Pence (@VP) 8. Oktober 2017
Pence, der aus Indiana stammt, hatte sich eine Begegnung zwischen den Indianapolis Colts und den San Francisco 49ers anschauen wollen. Nach Medienberichten stand das heimische Team geschlossen während der Hymne, mehrere 49ers-Profis knieten hingegen.
Pence twitterte später, er habe das Spiel verlassen, «weil Präsident Trump und ich keine Veranstaltung würdigen werden, die unsere Soldaten, unsere Flagge oder unsere Nationalhymne nicht respektiert».
I left today's Colts game because @POTUS and I will not dignify any event that disrespects our soldiers, our Flag, or our National Anthem.
— Vice President Pence (@VP) 8. Oktober 2017
Jeder sei zwar zu seiner eigenen Meinung berechtigt, aber es sei nicht zu viel verlangt, dass NFL-Spieler der Flagge und Hymne ihren Respekt erwiesen.
I stand with @POTUS Trump, I stand with our soldiers, and I will always stand for our Flag and our National Anthem. pic.twitter.com/B0zP5M41MQ
— Vice President Pence (@VP) 8. Oktober 2017
Trump twitterte, er habe Pence gebeten, im Fall von Protesten das Spiel zu verlassen. Er sei stolz auf seinen Vize.
I asked @VP Pence to leave stadium if any players kneeled, disrespecting our country. I am proud of him and @SecondLady Karen.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 8. Oktober 2017
Im vergangenen Monat hatte der Präsident in einer Rede und in einer ganzen Serie von Tweets Teambesitzer sogar aufgerufen, protestierende Spieler zu entlassen. Als Reaktion darauf knien jetzt mehr von ihnen denn je. (sda/bal)