International
USA

USA kündigen Waffenlieferungen an syrische Kurdenmiliz YPG an

epa05935404 A Soldier of the People's Protection Units (YPG) Kurdish militia stands next to a US eight-wheeled armored fighting vehicles, near al-Ghanamya village, al-Darbasiyah town at the Syria ...
Für den Kampf um die syrische «IS»-Hochburg Rakka soll die Kurdenmiliz YPG gegen den Widerstand der Türkei Waffen von den USA erhalten.Bild: YOUSSEF RABIE YOUSSEF/EPA/KEYSTONE

USA kündigen Waffenlieferungen an syrische Kurdenmiliz YPG an

09.05.2017, 21:3010.05.2017, 07:38
Mehr «International»

Für den Kampf um die syrische «IS»-Hochburg Rakka soll die Kurdenmiliz YPG gegen den Widerstand der Türkei Waffen von den USA erhalten. Dies habe Präsident Donald Trump entschieden, um einen klaren Sieg zu erringen, teilte das Verteidigungsministerium in Washington am Dienstag mit.

«Wir sind uns der Sicherheitsbedenken unseres Koalitionspartners Türkei sehr bewusst», erklärte eine Sprecherin, die Verteidigungsminister James Mattis auf einer Reise nach Litauen begleitete. Die USA fühlten sich verpflichtet, Risiken zu minimieren und den NATO-Staat zu schützen.

Die YPG ist im Kampf gegen die Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS») in Syrien einer der wichtigsten Verbündeten der USA. Dies stösst in der Türkei auf Argwohn.

Die Regierung in Ankara betrachtet die YPG als verlängerten Arm der in der Türkei verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK, die in der Türkei selbst für mehr Autonomie für die Kurden kämpft. Die PKK wird auch von der EU und den USA als Terrorgruppe eingestuft.

Trump hat sich als wichtiges Ziel gesetzt, den Kampf gegen den «IS» zu gewinnen. Die sunnitischen Fanatiker stehen vor allem im Irak unter Druck, wo sie bereits weite Teile der Millionenstadt Mossul aufgeben mussten. Im Nachbarland Syrien ist Rakka faktisch ihre Hauptstadt. (sda/reu)

Kobane in Trümmern

1 / 9
Kobane in Trümmern
Zerstörte Stadt: Nach vier Monaten Häuserkampf liegen weite Teile von Kobane in Trümmern.
quelle: epa/epa / sedat suna
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
9 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
9
Jetzt will Trump die Sommerzeit abschaffen

Der designierte US-Präsident Donald Trump will eine Abschaffung der Sommerzeit in seinem Land vorantreiben. «Die Republikanische Partei wird ihr Bestes tun, um die Sommerzeit abzuschaffen», schrieb Trump auf der Plattform X. Diese habe zwar eine kleine, aber starke Gruppe von Befürwortern. Das sollte aber nicht so sein, findet Trump nach eigener Aussage. «Die Sommerzeit ist unbequem und sehr kostspielig für unser Land», begründete er seine Position.

Zur Story