Es handelt sich dabei um Justizminister Jeff Sessions, wie die «New York Times» berichtet. Dieser wurde vergangene Woche über mehrere Stunden verhört, wie ein Sprecher gegenüber der Zeitung bestätigt.
Es geht dabei um die Frage, ob Donald Trump im Zuge der Russland-Affäre die Ermittlungen beeinträchtigt hat oder nicht. Dabei spielt Sessions eine Schlüsselrolle.
Sessions war im Rahmen der Russland-Affäre wiederholt unter Druck geraten. Im November sagte er vor dem Kongress zuerst aus, sich nicht an ein Treffen zu erinnern, bei dem der Berater George Papadopoulos über seine Verbindungen zur Regierung in Moskau gesprochen habe. Nur um kurze Zeit bei einer Anhörung vor dem Repräsentantenhaus das Gegenteil zuzugeben. Die Demokraten warfen ihm danach vor, unter Eid gelogen zu haben. Sessions wies dies scharf zurück.
Bereits Anfang 2017 hinterliess Session einen zumindest unglücklichen Eindruck, nachdem er zunächst erklärt hatte, nichts über Kontakte des Wahlkampfteams des heutigen Präsidenten Donald Trump zu Russland zu wissen. Später änderte er auch diese Aussage.
Sessions hatte Trump seinen Rücktritt als Justizminister angeboten. Dies wurde ihm jedoch vom US-Präsidenten verwehrt. (aeg/mlu)