Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!
- watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
- Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
- Blick: 3 von 5 Sternchen
- 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen
Du willst nur das Beste? Voilà:
Der Wärter in einem Bezirksgefängnis im texanischen Weatherford verdankt sein Leben mehreren Insassen. Diese entschieden ihm zu helfen, als er nach einem Herzinfarkt kollabiert war und regungslos am Boden lag.
Zunächst versuchten sie es mit schreien, doch keiner der anderen Wärter schien sie zu hören. Schliesslich brachen sie aus ihrer Zelle aus und stellten fest, dass der Wärter keinen Puls mehr hatte. Durch Schreien und Hämmern auf die Türen wurden schliesslich die anderen Wärter auf sie aufmerksam.
Die Insassen, die an Händen und Füssen Ketten trugen, waren ein grosses Risiko eingegangen: Die anderen Wärter wussten nicht, was passiert war. Parker County Sheriff's Sergeant Ryan Speegle glaubte, sie hätten ihn überwältigt. «Er hatte Schlüssel, er hatte eine Waffe. Das hätte ein sehr schlimm enden können», sagte er gegenüber dem TV-Sender WFAA.
Speegle sperrte die Insassen wieder ein und leistete dem Wärter zusammen mit seinen Leuten erste Hilfe. Rettungssanitätern gelang es schliesslich, den Wärter mit Elektroschocks wiederzubeleben. Später wurde klar, dass die Insassen dem Wärter durch ihr riskantes Eingreifen das Leben gerettet hatten.
«Es wäre mir nie in den Sinn gekommen, ihm nicht zu helfen, egal ob er eine Waffe oder eine Marke trägt», sagte der Insasse Nick Kelton, der laut eigenen Angaben zum vierten Mal wegen Meth-Konsum einsitzt. (kri)