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Wirtschaft

Fleischberg in US-Kühlhäusern wächst wegen Handelsstreit

Erste Auswirkungen des Handelsstreits: Fleischberg in US-Kühlhäusern wächst

22.07.2018, 23:4523.07.2018, 06:44
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In US-Kühlhäusern stapelt sich nach einem Bericht des Wirtschaftsblattes «Wall Street Journal» immer mehr Fleisch. Dies sei eine Folge von einem grösser werdenden Angebot und einer sinkenden Nachfrage im Zuge des Handelsstreits, berichtete das Blatt am Sonntag unter Berufung auf Experten.

In den USA übersteigt das Angebot an Fleisch die Nachfrage. (Symbolbild)
In den USA übersteigt das Angebot an Fleisch die Nachfrage. (Symbolbild) Bild: shutterstock

Demnach wird davon ausgegangen, dass neue Statistiken eine Rekordmenge von 2,5 Milliarden Pfund (1,04 Milliarden Kilo) an Rind- und Schweinefleisch sowie Geflügel ausweisen werden. Diese Statistiken werden frühestens am Montag erwartet.

Der Appetit von Konsumenten auf Fleisch wachse – allerdings nicht schnell genug, um mit der Rekordproduktion Schritt zu halten, berichtete das Blatt weiter.

Dies mache die US-Fleischproduktion zunehmend abhängig von Exporten, aber Mexiko und China hätten beide Sonderzölle auf Schweinefleisch aus den USA erhoben. Damit werde US-Fleisch auf diesen Märkten teurer.

Mexiko und Brasilien gehören den Angaben zufolge zu den grössten Importeuren von Fleisch aus den USA. Beide Länder erhoben die Sonderzölle als Vergeltung für US-Sonderzölle auf Stahl, Aluminium und andere Waren. (sda/dpa)

Neue Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China

Video: srf
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14 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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grecolino
23.07.2018 00:30registriert Juli 2018
was denn auch? die anderen länder könmen das auch?! bin auf die erklärung vom mr. president gespannt! oder sinds doch nur fake news?
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leu84
23.07.2018 00:56registriert Januar 2014
Stahl und Aluminium verderben nicht.
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Butschina
23.07.2018 05:01registriert August 2015
Trump ging es bei den Zöllen ja um die nationale Sicherheit. Jetzt soll daraus plötzlich eine wirtschaftliche Unsicherheit resultieren? "Komisch...", er hätte wohl doch besser auf die Stimmen der Handels- und Wurtschaftsfachleute hören sollen. Vielleicht wachen die US-Amerikaner endlich auf.
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