Kunst
People

Nacktkünstlerin Milo Moiré: «Meine Oma hat mich verflucht»

Nacktkünstlerin Milo Moiré: «Meine Oma hat mich verflucht»

Auch wenn keins ihrer Vorbilder hüllenlos durch die Gegend spazierte, fühlt sich Nacktkünstlerin Milo Moiré besonders von Charlie Chaplin und Simone de Beauvoir inspiriert. Von letzterer, weil diese «für Selbstbestimmtheit der Frauen» einstand.
21.08.2016, 15:5521.08.2016, 16:02
Mehr «Kunst»

Milo Moiré – dieses Kunstwerk hat Gott geschaffen

1 / 20
Art Basel: Milo Moiré – dieses Kunstwerk hat Gott geschaffen
Milo Moiré hat es wieder getan: Sie ist nackt an der Art Basel aufgetaucht.
quelle: epa/keystone / georgios kefalas
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Jetzt auf

Ausserdem habe die französische Schriftstellerin, Philosophin und Feministin de Beauvoir «mit ihrem klugen Geist und ihrem experimentellen Liebesleben schon früh eine moderne Frau» verkörpert, sagte Moiré zu «blick.ch». Charlie Chaplin dagegen bewundert die 33-Jährige dafür, dass er dem Elend mit feinfühligem Witz die Traurigkeit genommen und der Grausamkeit so die Stirn geboten hat.

Milo Moiré selbst möchte der Nachwelt als ein Mensch in Erinnerung bleiben, «der andere inspiriert hat, mutig zu sein, als selbstbewusste Frau, die Sexyness und Intellekt vereinte, als Künstlerin, die sich für die Freiheit stark gemacht hat».

Dann plaudert das Nacktmodell auch noch etwas aus dem Nähkästchen. Etwa, dass sie schon mit mehr als 200 Männern Sex hatte und dass es ihr vor rohem Knoblauch ekelt. Auch von einem unmoralischen Angebot erzählt sie: «Ein verheirateter Mann bot mir 50'000 Franken Apanage pro Monat, wenn ich seine Geliebte werde.»

Ihre Familie sei zu Beginn nicht wirklich begeistert von ihrer Tätigkeit. «Meine Mutter war erst mal geschockt, mein Vater trug es mit Fassung», sagt sie. Am schwersten tat sich ihre Grossmutter mit der vielen nackten Haut. «Meine Oma hat mich verflucht. Bis auf sie, die mit zunehmendem Alter sehr religiös geworden ist, haben sich alle daran gewöhnt und sprechen mir inzwischen Mut zu.»

(aeg/sda/aargauerzeitung.ch)

Naomi-Campbell-Bildband: Die Wunderschönheit

1 / 16
Naomi-Campbell-Bildband: Die Wunderschönheit
Edel-Bildband für ein Edel-Model: Sündhaft schön – Naomi Campbell wurde als schwarze Marilyn Monroe bezeichnet, mit Josephine Baker und Wonder Woman verglichen. Hier posiert sie als Eva für den Fotografen Peter Lindbergh. (Bild: Naomi/Taschen)
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Nackt bei der Fashion Week Paris

1 / 19
Nackt bei der Fashion Week Paris
Stell dir mal vor, in Paris ist mal wieder Fashion Week – und die Models tragen bloss Haut und Knochen Haar. Was das Ganze soll? Die Erklärung: ...
quelle: getty images europe / francois durand
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Frauen-Themen, Feminismus, Sexismus, Gesellschaft

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren: