Unsere Lieblings-Kanadierin Emily ist aus ihrem Lieblings-Kanada zurück, aber bevor sie ging, stand sie eines Tages vor meinem Tisch und sagte in ihrer Eigenschaft als unbestechliche Filmemacherin: «Drehn wir mal wieder?» Da weiss man, dass man keine Chance hat. Es gibt kein Entkommen vor dem brutalen Realismus ihrer Kamera. Egal wie fragil die allgemeine Narzisstenlaune gerade sein mag. Hier ist das Ergebnis. Und der Beweis: Alles macht irgendeinen Sinn, auch das ZFF – wo Emily jeden Wettbewerb gewinnen würde –, aber manchmal irrt man sich und es macht keinen. Hauptsache, das Essen schmeckt. Truly yours, eure Frau Meier.
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
Garp
26.09.2018 16:47registriert August 2018
Donald Sutherland, grossartig! Ich liebe Altmans MASH ( muss ich mal wieder kucken). Den Sohn mag ich auch. Bekannter, je nach Generation.
Du hast Dich wieder tapfer geschlagen Simone, mehr davon. Ich mag Deinen Humor.
Nur Drachen fehlen noch! Wilhelm Tell gibt's jetzt als echtes B-Movie
Nick Hamm orientiert sich in seinem historischen Action-Film mal mehr, mal weniger an Friedrich Schiller.
Nein, wir haben die Sache mit dem Apfelschuss nicht erfunden. Also das Märchen von dem Mann, der auf Befehl eines anderen, mächtigeren Mannes wechselweise einen Apfel oder eine Münze vom Kopf seines Kindes schiessen muss. Das Motiv war schon da, bevor es eingeschweizert wurde, kam aus Dänemark oder in einer leichten Abwandlung aus Persien, erschien Ende des 15. Jahrhunderts fast zeitgleich im «Weissen Buch von Sarnen» und im deutschen «Hexenhammer». Letzterer war das Grundlagenwerk zur Hexenverfolgung und stellte den Vater als vom Teufel besessen dar, anders war seine überragende Schiesskunst nicht zu erklären.