Okay, Abhilfe: Rezepte und andere Oster-Schoggi-Verwertungsvorschläge gibt es zuhauf. Denn eigentlich kann man sich fast jedes Schoko-Irgendwas-Rezept behändigen und statt der verlangten Kochschokolade einfach die entsprechende Menge an Schoggi-Osterhasen verwenden.
Aber ... zurückblickend auf vergangene Jahre stellt man fest: Zu gewissen Restschoggi-Rezepten greift man eher als zu anderen. Es sind die folgenden:
Alte watson-User wissen, wovon wir hier reden: von den richtig guten – weil nicht trockenen! – Chocolate Chip Cookies nach dem Rezept unserer langjährigen Videoredaktorin Emily National.
Ja, klassisch bräuchte es dazu die amtlichen Chocolate Chips aus schwarzer Schokolade. Doch es geht hier um Resteverwertung, weshalb es auch der zerschmetterte Milchschoggi-Osterhase sein darf. Oder hey, wieso nicht gar weisse Schokolade? Mach doch einfach!
170 g Osterhasen-Schokolade, zu zirka 1cm grossen Chips zerkleinert (aber ohne die winzigen Splitter, gell)
Zubereitung:
Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Butter schmelzen, aber nicht zu heiss werden lassen. Er sollte warm und fast vollständig geschmolzen sein, aber nicht heiss-heiss.
Butter mit dem Zucker mit einem Standmixer o. Ä. cremig rühren. Vanille und das Ei beigeben und kurz auf niedriger Stufe unterrühren – etwa 10–15 Sekunden.
Mehl, Backpulver und Salz hinzufügen und mixen, bis sich gröbere Krümel bilden. Nun sollten sich damit mit den Händen grosse Kugeln formen lassen – ergo, der Teig sollte genau in der Mitte zwischen ‹flüssig› und ‹trocken› sein. Die Schokoladenstückchen hinzufügen und mit den Händen einarbeiten.
12 grosse Kugeln formen (oder 9, wenn man MEGA-Cookies will) und auf ein Backblech legen. 9–11 Minuten backen, bis die Kekse fluffig und trocken aussehen und gerade noch golden sind. Achtung: NICHT ÜBERBACKEN. Die Cookies sollen innen weich sein.
Cookies gut 30 Minuten lang auf dem Blech abkühlen lassen. Sie sinken dann etwas in sich zusammen und werden so zu diesen dichten, buttrigen, weichen Cookies.
Beide Mehle, Salz, Vanille und Hefe in einer Schüssel mischen. Wasser, Mandeldrink und Ahornsirup dazugiessen, mischen und 5 Minuten lang zu einem glatten, weichen Teig kneten. Aus dem Teig eine Kugel formen, zurück in die Schüssel geben und mit Küchenpapier zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 1 Std. aufgehen lassen.
Schokoladenstücke zum Teig geben und nochmals gut durchkneten. Zu einem Brot formen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und zirka 35 Min. in der Mitte des Ofens backen.
80 g Erdnüsse (gesalzen oder nicht – wie du magst)
200 g Erdnussbutter – creamy
Zubereitung:
Schokolade in Stücke brechen und mit der Butter und der Hälfte der Kondensmilch bei schwacher Hitze unter Rühren schmelzen. In eine kleine, flache Kuchenform (Schokolade sollte zirka 1 cm dick werden) geben und glatt streichen. 10–15 Minuten kalt stellen.
Derweil Erdnüsse grob hacken. Den Rest Kondensmilch zusammen mit der Erdnussbutter bei schwacher Hitze unter Rühren schmelzen. Nüsse untermischen. Auf die fest gewordene Schoko-Fudgemasse streichen und mindestens 5 Stunden kalt stellen.
Semifreddo ist in gewisser Hinsicht die zu Hause machbarere Version von Glace. Hier braucht es keine Sorbetière oder sonstiges Profiwerkzeug. Und megafein ist es erst noch.
250 g schwarze Schokolade von Schoggi-Osterhasen und -Eiern)
3 Eier
2 Eigelb extra
110 g feiner Zucker
430 ml Schlagrahm
75 g weisse Schokolade, zerkleinert
75 g Milchschokolade, zerkleinert
Zubereitung:
Schwarze Schokolade vorsichtig schmelzen (über einem Wasserbad oder gaaanz vorsichtig in einer Pfanne).
Derweil in einer zweiten Schüssel Eier, Eigelbe und Zucker über einem kochenden Wasserbad 5 Minuten zu einer dicken Creme aufschlagen. Schüssel aus dem Wasserbad nehmen und weitere 5 Minuten schlagen, bis sich alles etwas abgekühlt hat. Die geschmolzene schwarze Schokolade vorsichtig unter die Eier-Zucker-Masse ziehen.
Schlagrahm etwas steif schlagen (nicht komplett luftig schlagen). Den Eier-Schoko-Mix beigeben und zum Schluss die zerkleinerte Schokolade vorsichtig untermischen.
In einer Edelstahlschüssel oder Metallbackform füllen, mit Alufolie abdecken und für 5 Stunden ins Gefrierfach stellen. Nach 1 Stunde vorsichtig eine Spachtel durch die Masse ziehen. Nach einer weiteren Stunde nochmals.
175 g Speculoos-Karamellguetzli (Biscoff o. Ä., ... oder – noch besser – Ginger Nuts!)
50 g Butter, geschmolzen
200 g weisse Restschokolade
300 g Frischkäse Doppelrahmstufe (Philadelphia o. Ä.)
300 ml Doppelrahm
1 TL Zitronensaft
1 TL Vanilleextrakt
Zubereitung:
Guetzli schön klein stampfen und mit der geschmolzenen Butter mischen. Die Mischung dann auf den Boden einer 20-cm-Springform geben und andrücken. Form in den Kühlschrank geben.
Weisse Schokolade vorsichtig im Wasserbad erhitzen und schmelzen. Danach 10 Minuten beiseitestellen, damit sie ein klein wenig abkühlt.
Frischkäse mit einer Holzkelle aufrühren, bis er weich ist. Die weisse Schokolade hinzufügen und unterrühren.
Rahm kurz aufschlagen, aber ohne dass er richtig steif wird. Portionenweise (2x genügt) dem Frischkäse-Schokoladen-Mix beigeben und unterrühren zusammen mit dem Zitronensaft und der Vanille.
Hier kannst du bei Bedarf eine Handvoll Blaubeeren untermischen oder ein paar EL zerkleinerte Osterhasenschoggi. Fakultativ.
Frischkäsemasse auf dem Guetzli-Boden verteilen und glatt streichen. Die Form mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens drei Stunden (besser über Nacht) in den Kühlschrank stellen. Zum Servieren aus der Form nehmen.
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Er springt auf, geht in die Knie, macht mit Armen und Händen eine Schlange, eine aufgerichtete Schlange mit offenem Maul und schliesslich die Zunge der Schlange, die hervorschnellt, dann wiederholt er alles blitzschnell, es sieht fantastisch aus, echte Kampfkunst eben. Der Mann ist 71 und hat sich laut eigenen Aussagen schon jeden einzelnen Knochen in seinem Körper zweimal gebrochen – doch so geschmeidig wie er sind die meisten anderen nicht einmal vor dem ersten Knochenbruch.