Viele verreisen im Sommer oder Herbst mit dem Flugzeug in die grossen Ferien. Dass die Flugreise dabei aber meistens mit viel Stress verbunden ist, verdrängen wir nach den Ferien schnell wieder. Hier die Erinnerung daran, dass uns dieses Jahr vermutlich vieles erspart bleibt:
Total verpennt am Flughafen angekommen, erstmal den Überblick gewinnen.
Anschliessend, sobald wie möglich das mühsame Gepäck am Check-in loswerden.
Danach geht's auch schon weiter zum Sicherheits-Check. Schuhe, Gürtel, Schmuck, Mütze – alles muss abgelegt werden. Gefühlt so:
Am Gate angekommen, muss noch dringend eine Steckdose gefunden werden, um das Handy laden zu können. Nur so kann man sich dann im Flugzeug auch ausreichend beschäftigen.
Endlich, das Boarding startet. Damit alles schnell und reibungslos funktioniert, werden alle Leute in Gruppen eingeteilt. Als erstes darf die Gruppe A boarden, dann die Gruppe B, dann die Gruppe C, und so weiter. Hier ein Beispiel, wie das dann in der Realität für die Gruppe A aussieht:
Bevor es ins Flugzeug geht, nochmals einen letzten, prüfenden Blick zum Flugzeug:
Im Flugzeug angekommen, fällt einem direkt die Farbauswahl des Designers ins Auge. Zum Glück hat man nun 12 Stunden Zeit, sich an das GELB zu gewöhnen.
So, Sitzreihe und Sitzplatz gefunden, Gepäck verstaut. Und schon die erste Durchsage der Flugcrew. Ich bin sicher, jeder hat diese oder einen ähnliche Durchsage schon mal gehört:
«Liebe Fluggäste. Unsere Abflugzeit wurde leider etwas nach hinten verschoben, da wir noch anderen Flügen Vorrang geben müssen.»
Die «anderen» Flüge:
Nach 4 Stunden «Angry Birds» zocken hat der Akku des Handys (trotz vorherigem Aufladen) den Geist aufgegeben. Macht ja nichts, schaue ich halt einen Film. Spricht ja nichts dage ....
Okay, lassen wir das mit dem Film und versuchen ein bisschen zu schlafen. Augen zu und entspannen. Plötzlich ein starkes Rumpeln. Sind das Turbulenzen?! Nein ...!
Wenn dann irgendwann die Kinder schlafen, versucht man es selber auch nochmal. Doch dieses Mal steigt einem ein fieser Geruch in die Nase. Was kann das wohl sein, vielleicht Kerosin?!
Unausgeschlafen, verspannt und genervt am Zielort angekommen, die nächste Durchsage der Crew:
«Bitte bleiben Sie angeschnallt sitzen, bis wir die endgültige Parkposition erreicht haben und die Anschnallzeichen erloschen sind.»
Im selben Moment:
Aus der Konserven-Dose ausgestiegen, muss natürlich jeder der erste am Gepäckband sein um dann dort 20 Minuten sinnlos zu stehen und zu warten. Doch nicht alle scheinen es so pressant zu haben.
An der älteren Dame vorbei gequetscht, geht es weiter auf schier unendlichen Rollbändern.
Gott sei Dank, man ist am Gepäckband angekommen. Nur noch auf den Koffer warten und dann etwas richtiges Essen (man hat ja noch Hunger, trotz der winzigkleinen Snacks im Flugzeug). Klar, dass der eigene Koffer als letzter kommt und die anderen Koffer beim Kampf gegen den Hunger, nicht die beste Hilfe sind (zumindest nicht für Sushi-Liebhaber😁 ).
Geschafft, endlich! Die Flugreise ist beendet. Hmm ... wie kommt man nun eigentlich zum gebuchten Hotel? Nimmt man ein Taxi – oder doch den Bus? Wo bekommt man überhaupt ein Busticket? Und kann ich das Ticket mit Karte zahlen ...?
Freuen wir uns doch dieses Jahr einfach auf Ferien in der Schweiz!