Ich lege nochmals nach mit Wasserfällen. Ihr, liebe User, seid da auch bisschen mitschuldig. Denn nach den höchsten Wasserfällen pro Kanton fanden auch die Wasserfallwanderungen grossen Anklang.
Und weil auch das Wetter mit immer wieder Niederschlägen in den letzten Tagen mitspielte, kommen hier nochmals acht Wasserfälle, die du jetzt mit richtig schön Wasser in ihrer vollen Pracht erleben kannst. Aber wichtig: Nach richtig heftigen Niederschlägen wie in den letzten Tagen ist der Sicherheitsaspekt doppelt wichtig. Halte dich an die Regeln und sei vorsichtig.
Distanz: 8,5 Kilometer
Dauer: 2:30 Stunden
Kondition: Leicht
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Eine herrliche Familienwanderung ab Bauma führt zum Äbenegg-Wasserfall. Hier kannst du grillieren und Kinder rund um die Nagelfluh spielen lassen. Ich empfehle, dann noch weiter zu wandern, auch wenn es jetzt richtig aufwärts geht.
Bald erreichst du das Hagheerenloch, eine coole Höhle, und dann bist du auch schon bald am höchsten Punkt. Zurück dann durch das Hunds-Chilen-Tobel.
Distanz: 6 Kilometer
Dauer: 2:15 Stunden
Kondition: Mittel
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Sie sind vielleicht die am wenigsten bekannten Wasserfälle im Saanenland: die Burgfälle. Und dies völlig zu unrecht. Denn die Wasserfälle sind spektakulär und gut erreichbar. Du bist auf einem guten Bergweg unterwegs, machst aber doch einige Höhenmeter. Und Trittfestigkeit hilft.
Und während du die fünf Wasserfälle bestaunst und über Treppen und Brücken an Höhe gewinnst, kannst du auch herausfinden, welcher Wasserfall in ein Herz fällt (und ob du es auch erkennst).
Beim Weiler Burg halten wir uns links und machen die Rundwanderung zurück nach Gsteig.
Distanz: 4 Kilometer
Dauer: 1:20 Stunden
Kondition: Leicht
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Die Emme entspringt im Kanton Obwalden, aber wird schon nach wenigen 100 Metern zur Luzernerin. Wir starten darum auch im Kanton Luzern, nämlich bei der Talstation der Brienzer-Rothornbahn. Von hier bist du schnell im Quellgebiet.
Die Emee entspringt dabei oberhalb eines Wäldchens und fällt dann schon nach wenigen Metern über diese beiden Wasserfälle, die du von der Brücke aus wunderbar siehst.
Auch hier gäbe es eine schöne längere Version: Nimm die Gondel auf das Brienzer Rothorn und wandere dann am Eisee vorbei hinunter ins Tal (oder auch umgekehrt, falls du lieber hochwanderst).
Distanz: 10 Kilometer
Dauer: 3:30 Stunden
Kondition: Mittel
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Am Fuss der eindrücklichen Dents du Midi kannst du mit der Cascade de Frassnaye auch einen herrlichen Wasserfall bestaunen. Wenn du in Champery startest, nimmst du auch die Galerie Défago noch mit:
Im Sommer kannst du auch mit dem Gratis-Strassenzügli bis zur Cantine des Rives, dann sparst du dir viele Höhenmeter und es ist nicht mehr so weit.
Auf dem Rückweg wandern wir mehr oder weniger dem Fluss entlang bis ins Tal und dann geht es zurück zum Ausgangspunkt.
Distanz: 8 Kilometer
Dauer: 2:15 Stunden
Kondition: Leicht
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Wir haben hier noch eine Perle im Emmental. Los geht die Wanderung in Riedtwil und du wanderst zum Mutzgraben. Wer will, kann unterwegs auch noch durch eine kleine Höhle.
Dann bist du auch schon bald beim Mutzbachfall, der mit zwei Fällen über eine Felskante kommt. Hier geht es eine steile Leiter hinauf und über eine Brücke. Wäre auch ein guter Ort für ein Picknick.
Wir wandern aber weiter und steigen später aus dem Mutzgraben nach Rüedisbach und beenden die Wanderung in Wynigen.
Distanz: 7 Kilometer
Dauer: 2:45 Stunden
Kondition: Mittel
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Jetzt wird es richtig spektakulär. Denn beim Wasserfall der Raspille führt der Wanderweg direkt hinter dem Wasserfall durch.
Der Wasserfall ist von Aminona schnell erreicht. Die letzten Meter führt der Weg dabei steil hinunter zum felsenumgebenen Wasserfall. Aber hier führt der Weg dann praktisch nur noch abwärts. Wer bis Miège wandert, macht rund 1000 Höhenmeter runter, daran werden dich deine Oberschenkel in den folgenden Tagen erinnern.
Distanz: 560 Meter
Dauer: 15 Minuten
Kondition: Leicht
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Ein wunderbares Bijou, das du in wenigen Minuten auf einem spannenden, aber einfachen Weg erreichst. Und gewusst, dass es zum Roffla-Wasserfall auch ein Bilderbuch gibt, das die wahre Geschichte erzählt? Das lohnt sich ebenfalls.
Du wanderst da also vom Restaurant (inkl. kleinem Museum) in die felsige Schlucht. Der Eintrittspreis lohnt sich allemal. Und dann – als Highlight – ganz hinten, kannst du unter dem Hinterrhein durchwandern. Wer kann sonst schon sagen, dass er mal unter dem Rhein durchging?
Distanz: 7 Kilometer
Dauer: 1:45 Stunden
Kondition: Leicht
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Zum Abschluss noch ein Wasserfall, für den du keine Höhenmeter machen musst. Von Bad Ragaz aus läufst du einfach am Talrand dem Wald entlang und nach den Pizolbahnen kommst du zu dieser kleinen Perle (ja, du kannst auch bei der Pizolbahn parkieren, dann ist's aber eigentlich keine Wanderung mehr).
Der Saarfall fällt in einen kleinen Weiher, in dem du auch baden kannst. Im Frühling aber noch sehr kalt, da der Bach viel Schmelzwasser führt. Eine Grillstelle direkt am Ufer sorgen für ein super Picknick-Ambiente.
Und wer dann doch noch bisschen Höhenmeter machen will: Du kannst vom Saarfall auch den Wald hoch auf einen Höhenweg. So kommst du bei Bad Ragaz noch bei der Burgruine Freudenberg vorbei.