Ein Flugzeug hat am späten Ostersonntag über der Schweiz Kerosin abgelassen. Die in Paris gestartete Boeing B744 der Fluggesellschaft Corsair musste wegen technischer Probleme ihren Flug nach Mauritius abbrechen und ausserplanmässig landen.
Um das vorgeschriebene Landegewicht zu erreichen, warf die Maschine gegen Mitternacht in der Region zwischen den italienischen Alpen und dem Schweizer Jura rund 70 Tonnen Kerosin ab, wie die Flugsicherung Skyguide am Ostermontag mitteilte. Die Flughöhe betrug dabei zwischen 6700 und 9400 Meter über Meer. Nach dem Kerosinablass konnte das Flugzeug sicher in Paris landen.
Das Ablassen von Kerosin unterliegt nach Angaben von Skyguide strengen Richtlinien, damit weder das Flugzeug noch die Umwelt gefährdet werden. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) muss darüber wachen, dass die Vorschriften eingehalten werden. Skyguide informierte im Auftrag des BAZL über den Kerosinablass. (sda)