In einem Video von Schweizer Radio und Fernsehen spricht Antifeminist Michael Balmer über seine Wahrnehmung von Frauen in der heutigen Zeit – und seine Empfindung als Mann. Für ihn gilt die extreme Emanzipation als Feindbild.
Video: srf
Durch den Feminismus wurden Hetero-Männer «verteufelt und versklavt», sagt Balmer. Er spricht in diesem Zusammenhang auch von Betrug, der sich auch gegen Frauen richtet. Diese werden als «schlechte Menschen» dargestellt, wenn sie ihre Rolle als Mutter und Hausfrau einnehmen.
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Gemäss der Genderforscherin Franziska Schutzbach sind Frauen und andere als Minderheiten angesehene Personen gegenwärtig in der Gesellschaft sichtbarer als je zuvor. Sie spricht auch von einer Abstiegsangst, die Männer in der westlichen Welt wahrnehmen.
Balmer meint, dass in der Arbeitswelt von Gleichberechtigung keine Rede sein kann. Feministinnen wollen diese nur auf der Chef-Etage. Bei körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten sollen Männer weiterhin die Arbeit erledigen. (vom)
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Die beliebtesten Kommentare
DanielaK
30.08.2018 05:52registriert November 2016
Es gibt solche Frauen wie der Antifeminist sie beschreibt. Bloss: ich kenne keine davon.
Ich kenne Frauen, die froh sind, stehen sie in der Arbeitswelt, weil der Ehemann plötzlich gestorben ist und das noch nicht ganz erwachsene Kind ja versorgt werden muss, welche, die viel Arbeiten müssen, obwohl es eigentlich ursprünglich anders geplant war, weil der Mann krank geworden ist und jemand das Geld fürs Essen heimbringen muss. Ich kenne auch welche, die sind stolz auf ihren Mann, der gut Kohle heimbringt und fertig.
Für mich ist Gleichber. wenn man die Aufgaben so teilt wie sie einem liegen.
Stellt dich endlich Frau und Mann bei allem gleich 😠 die dauernde Diskussion ist ätzend; wir sind Menschen und sollten alle vor dem Gesetz gleich sein.... Geschlechterkampf bremst Entwicklung in jeglicher Hinsicht...
Sorry, ich finde den Artikel ungenügend.
Im Text wird in anderen Worten dargelegt, was im Filmbeitrag von SRF in 1 Min und 15 Sek gezeigt wird.
Kein zusätzliches Wort (z.B. über die Internet-Seiten oder Einbezug einer weiteren Quelle auf beiden Seiten).
Wenn icb mir das Video (inkl. Werbung) ansehe möchte ich im Text gerne ergänzende Infos. Sonst schaut man am Ende nur noch die "Bildli" an und ignoriert den Text.
Die Themen rund um die Genderdebatte bleiben spannend. Da gibt's ja immer etwas zu schreiben...
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