Die Zürcher Justiz schickt den einst gefeierten Raiffeisen-Chef und ehemaligen Aduno-Verwaltungsratspräsidenten Pierin Vincenz in Untersuchungshaft. Damit soll verhindert werden, dass er sich mit weiteren Beschuldigten abspricht.
Das Zwangsmassnahmengericht Zürich sei den Anträgen der Staatsanwaltschaft III gefolgt, teilte die Staatsanwaltschaft Zürich am Freitagabend mit. Es habe für Pierin Vincenz und einen ehemaligen Verwaltungsrat der Kreditkartengesellschaft Aduno Untersuchungshaft angeordnet. Die Staatsanwaltschaft erteile vorerst keine weiteren Auskünfte, hiess es in der Mitteilung.
Die Staatsanwaltschaft wirft Vincenz ungetreue Geschäftsbesorgung vor. Er soll bei Firmenübernahmen der Kreditkartengesellschaft Aduno und der Investmentgesellschaft Investnet ein Doppelspiel gespielt und persönlich abkassiert haben. Vincenz bestreitet die Anklage. Es gilt die Unschuldsvermutung. (sda)
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