Nach einem Gewitter und kleineren Bergstürzen walzte sich am 31. August um halb zehn Uhr abends erneut ein Murgang durch das Val Bondasca bis nach Bondo. Einmal mehr wurde die Talhauptstrasse überschwemmt und weiter beschädigt.
quelle: keystone / gian ehrenzeller
Rund 60 Personen im südbündnerischen Bergell können mindestens die nächsten zwei Monate nicht in ihre Häuser zurückkehren. Das betrifft Gebäude in den Ortsteilen Spino und Sottoponte im Bergsturzgebiet von Bondo.
Leute, die in diesen Häusern leben, wären bei jedem neuen Bergsturz akut gefährdet, wie die Gemeinde Bregaglia am Montag mitteilte. Deshalb könnten die Gebäude voraussichtlich «zwei oder mehr Monate nicht bewohnt werden». (sda)
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«Die Kinder tun mir leid»: Jetzt spricht die betroffene Lehrerin über den Kopftuchstreit
Ihr Kopftuch spaltet das Dorf Goldingen in Eschenbach – und die gesamte St.Galler Politik. Nun äussert sich die junge Lehrerin. Und sagt, was sie am meisten stört.
Weil Sie ein Kopftuch tragen, können Sie Ihre Stelle in Goldingen nicht antreten. Was macht das mit Ihnen? Es macht mich traurig. Das ist das einzige Gefühl. Ich habe drei Jahre studiert, um als Lehrperson arbeiten zu können. Es war ein Traum von mir seit der dritten Klasse, selbst einmal als Lehrerin vor einer Klasse zu stehen. Dass das nun vorerst nicht klappt, macht mich unendlich traurig.