Schweiz
International

Brasilianischer Präsident Jair Bolsonaro isst im Migros in Davos

Bolsonaro isst in der Migros – und spaltet die Davoser Gemüter

23.01.2019, 12:2923.01.2019, 13:04
Mehr «Schweiz»

Er ist wohl einer der umstrittensten Besucher des WEF in diesem Jahr: Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro. Am Dienstag liess sich Bolsonaro in der Öffentlichkeit blicken. Und das ausgerechnet in einem Migros-Restaurant.

Gegenüber der Schweizer Illustrierten bestätigte der Sprecher von Migros Ostschweiz, Andreas Bühler, dass der brasilianische Präsident unter dem gewöhnlichen Volk speiste. Bolsonaro wurde daraufhin von Fans für seine «Bescheidenheit» gefeiert, schrieb die brasilianische Zeitung Valor.

Nach dem Essen war dann eine Rede vor 3000 Vertretern aus Wirtschaft und Politik auf dem Programm, Bolsonaro wurde vom WEF-Gründer Klaus Schwab mit den Worten «Wir müssen Brücken schlagen» empfangen.

epa07309443 Brazil's President Jair Bolsonaro, (R), shakes hands with German Klaus Schwab, (L), Founder and Executive Chairman of the World Economic Forum, WEF, during a plenary session in the Co ...
Bolsonaro (r.) wird von WEF-Gründer Klaus Schwab begrüsst.Bild: EPA/KEYSTONE

Ähnliche Töne schlug der brasilianische Präsident an, von dem es die Teilnehmer des Forums vielleicht nicht unbedingt erwartet hätten. Brasilien wolle die Handelsbeziehungen zu anderen Ländern vertiefen und das Land für ausländische Investoren öffnen, sagte der Rechtspopulist bei seinem ersten internationalen Auftritt nach seiner Wahl. «Wir empfangen Sie mit offenen Armen.»

(jaw/sda)

12 Zitate, die eigentlich alles über Brasiliens neuen Präsidenten Bolsonaro sagen

1 / 14
12 Zitate, die eigentlich alles über Brasiliens neuen Präsidenten Bolsonaro sagen
«Wenn diese Leute hier bleiben wollen, müssen sie sich unserem Recht unterwerfen. Oder sie verlassen das Land oder gehen ins Gefängnis. Diese roten Typen werden aus unserem Vaterland verbannt.»
quelle: ap/ap / silvia izquierdo
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
15 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
1833lst
23.01.2019 13:38registriert April 2014
Watson, echt langsam geht ihr mir auf den Senkel:

«Bolsonaro brauchte fünf Minuten, um zu entscheiden, ob er lieber Pommes oder Kartoffelpüree nehmen soll. ‹Wenn man sich nicht entscheiden kann, was man essen will, wie soll man dann die Zukunft Brasiliens bestimmen.›»

Und wo bleibt der Schluss vom Tweet? : «sagt ein Leser»

Dieser "Leser" ist bei Folha schon seit Monaten die Quellenangabe für diverse Fakenews. Also lasst dieses unglaubwürdige Medium in Zukunft aus. Oder wenn schon, übersetzt gefälligst den ganzen Tweet!
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
MilfLover
23.01.2019 13:53registriert Dezember 2017
Das Casa Aurelio würde gleich ein Foto schiessen, es ausdrucken und an die Wand hängen um zu zeigen, was für VIPs bei ihnen so verkehren. Doch was macht die Migros? Nichts, für was auch. Geil.
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
leu84
23.01.2019 13:20registriert Januar 2014
Hoffentlich konnte er von Dutti etwas lernen. Egal ob ich ihn/euch mag oder nicht, en guete!
00
Melden
Zum Kommentar
15
Tod eines Deutschen auf Mallorca – Spanier schuldig

Zwei Spanier sind im Mordprozess um den Tod eines deutschen Urlaubers auf der Ferieninsel Mallorca im Oktober 2022 schuldig gesprochen worden. Das genaue Strafmass wurde noch nicht festgelegt, wie ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur aus dem Landgericht Palma berichtete. Wann das Strafmass verkündet wird, blieb unklar. (sda/dpa)

Zur Story