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Heute in zwei Wochen muss sich die bekannte Zürcher Fussballfan- und Ultra-Anwältin Manuela Schiller für einmal auf die Anklagebank des Bezirksgerichts setzen.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihr üble Nachrede vor. Schiller hatte sich im September 2014 in ihrer Funktion als Präsidentin des Mieterverbandes, Regionalgruppe Stadt Zürich, gegenüber einem Journalisten der «Limmattaler Zeitung» kritisch über die Josef Wiederkehr Immobilien AG geäussert. Sie solle Mietern beim Auszug überteuerte Rechnungen gestellt haben.
Im Oktober publizierte der Journalist den entsprechenden Artikel mit dem Titel «Der Mieterverband wirft der Josef Wiederkehr AG Abzockerei vor». Die Zeitung hat den Artikel inzwischen vom Netz genommen.
Schiller habe, so die Anklageschrift, das betroffene Unternehmen ohne sich für die Beschuldigung auf ernsthafte Anhaltspunkte zu stützen, des unredlichen Verhaltens bezichtigt und in Kauf genommen, dass die Vorwürfe einer breite Öffentlichkeit bekannt würden.
Gegenüber watson bestätigt, Schiller den Gerichtstermin: «Der Ausgang ist offen», sagt sie.
Die Staatsanwaltschaft fordert eine Busse von 3'400 Franken sowie eine Geldstrafe von 13'600 Franken à 40 Tagessätzen zu 340 Franken. (rar)