Bislang arbeitete sie im Hintergrund: Staatsanwältin Barbara Loppacher. Die 41-jährige ist keine Unbekannte. Vor wenigen Jahren stand sie im Zentrum von Mobbingvorwürfen (sogenannte «Büsi»-Affäre). Drei Staatsanwältinnen der Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau liessen sich damals im Streit mit ihrer Chefin versetzen oder krankschreiben.
Der Vierfachmord von Rupperswil
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Vierfachmord von Rupperswil AG
Barbara Loppacher, leitende Staatsanwältin der Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau, informiert wahrend der Medienkonferenz zum Tötungsdelikt Rupperswil.
quelle: keystone / alexandra wey
Regierungsrat Urs Hofmann erklärte die Angelegenheit daraufhin zur Chefsache und liess sie untersuchen. Das Fazit: Die Krise existiert nicht, oder zumindest nicht in einem besorgniserregenden Ausmass. Das stellte das beauftragte Institut für Arbeitsforschung und Organisationsberatung Iafob aus Zürich fest. Psychologen hatten 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Loppacher selbst befragt.
Die Analyse des Psychologen Oliver Strohm stellt der Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau ein gutes Zeugnis aus. «Die grosse Mehrheit der Mitarbeitenden bejaht die Frage, ob die Leiterin (...) die richtige Führung darstellt», heisst es etwa im Bericht. Die Befragten konnten Barbara Loppacher eine Note zwischen 1 und 5 geben, der Schnitt beträgt 4.3.
Erst kürzlich wies das Verwaltungsgericht die Mobbing-Vorwürfe der ehemaligen Lenzburger Staatsanwältin Christina Zumsteg gegen ihre Ex-Chefin Barbara Loppacher zurück. Sie sind laut den Richtern nicht erwiesen.
(aargauerzeitung.ch)
Fünf perfekte Schweizer Morde
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5 perfekte Schweizer Morde
Heute um 14 Uhr kommt es zu einer mit Spannung erwarteten Pressekonferenz zum Vierfachmord in Rupperswil. (Bild: Kapo AG)
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Die beliebtesten Kommentare
Trouble
18.02.2016 10:00registriert Februar 2016
Würde da im gegenteiligen Fall stehen: Die Ermittlungen im Vierfachmord von Rupperswil leitet ein Mann?
Unglaublich. Die Mobbing-Vorwürfe werden vom Gericht zurückgewiesen trotzdem bedient sich ein Journalist dieser Story um auf den Mord in Rupperswil hinzuweisen. Mieser Journalismus!
Louis-Philippe (1773–1850), Herzog von Orléans und später König Frankreichs, weilte nach den Wirren der Französischen Revolution in der Schweiz. Er lebte in den Kantonen Zürich, Zug, Aargau und Graubünden – und hinterliess Spuren bis in die Schweizer Gegenwartsliteratur.
Dies ist die wilde Geschichte des wohl unfähigsten Lehrers aller Zeiten. Er unterrichtete ein Fach, das er nicht beherrschte, und hielt den Unterricht in einer Sprache ab, die keiner der Schüler verstand. Dazu schwängert er die Schulköchin. Dieser Lehrer hiess Louis Chabos und kam am frühen Morgen des 24. Oktober 1793 zu Fuss in Reichenau im Bündnerland an, in der Internatsschule des dortigen Schlosses. Chabos wohnte in einem düsteren Zimmer im Seitenflügel.