Im zweiten Anlauf hat die Bildungskommission des Ständerats Finanzhilfen für die familienergänzende Kinderbetreuung zugestimmt. Zunächst hatte sie sie sich gegen die vom Bundesrat vorgeschlagenen Subventionen ausgesprochen.
Der Ständerat wollte aber zumindest darüber diskutieren und wies die Kommission an, sich mit der Vorlage zu befassen. Die Mehrheit hat sich nun mit 7 zu 5 Stimmen für die Pläne des Bundesrats ausgesprochen, wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten.
Der Bundesrat möchte im Rahmen der Fachkräfteinitiative insgesamt 100 Millionen Franken zur Verfügung stellen. Rund 85 Millionen Franken sind für die gezielte Verbilligung der familienergänzenden Kinderbetreuung vorgesehen.
Die Unterstützung würde über die Kantone laufen. Weitere 15 Millionen Franken möchte der Bundesrat einsetzen, um das Betreuungsangebot besser auf die Bedürfnisse der Eltern abzustimmen.
Eine Minderheit möchte die Finanzhilfen auf 50 Millionen Franken begrenzen. Eine weitere Minderheit will die Unterstützung der Kantone definitiv auslaufen lassen.
(sda)