Der Pfeil zeigt aufwärts. In beinahe jedem Belangen. Mehr Betriebe, mehr Nutzfläche, mehr Umsatz, mehr Kunden. Seit Jahren eilt Bio Suisse von einem positiven Geschäftsbericht zum nächsten. Auch am Donnerstag konnte die Organisation wieder erfreuliche Zahlen präsentieren. Das Wichtigste in 6 Grafiken.
Im vergangenen Jahr gab ein Schweizer Konsument im Durchschnitt 320 Franken für Bio-Produkte aus. Das sind 21 Franken mehr als im Vorjahr. Gemäss Bio Suisse ist dies die höchste Pro-Kopf-Ausgabe weltweit.
Rund die Hälfte der Konsumenten kauft dabei täglich oder mehrmals pro Woche Bioprodukte ein.
Die meistgekauften Bioprodukte waren 2017 Eier, Gemüse und Frischbrote. Sie alle weisen einen Marktanteil von über 20 Prozent auf.
Die grosse Kaufbereitschaft für Bio-Produkte widerspiegelt sich in den Umsatzzahlen. Und zwar gab es auch hier einen Rekord. 2017 wurde mit Bio-Produkten ein Umsatz von über 2,7 Milliarden Franken erzielt. So viel wie noch nie.
Die grosse Nachfrage ruft nach einem grösseren Angebot. Die Zahl der Biobetriebe in der Schweiz nimmt seit 2010 von Jahr zu Jahr zu.
2017 waren in der Schweiz 6906 Bio-Betriebe registriert. Davon arbeiten 6423 nach den Knospe-Richtlinien von Bio Suisse.
Der Bio-Kanton schlechthint ist der Kanton Graubünden. Hier gibt es 1291 Bio-Betriebe. Oder anders ausgedrückt: Über 60 Prozent der Betriebe produzieren hier biologisch. Auf Platz zwei folgt der Kanton Bern mit 1173 Bio-Betrieben.
Die biologisch bewirtschaftete landwirtschaftliche Nutzfläche wuchs 2017 um 11'000 auf 151'000 Hektar. Damit erreicht sie einen Anteil von 14,4 Prozent.